Matthias Stark

Großbrand vernichtet Stallungen, Tiere unverletzt

Radeberg. Nach dem Brand in einem Landwirtschaftsbetrieb in Großerkmannsdorf bedankt sich die Geschäftsleitung und der Oberbürgermeister bei den Helfern.
Trotz des Brandes bleibt der Hofladen geöffnet.

Trotz des Brandes bleibt der Hofladen geöffnet.

Bild: Matthias Stark

Am Abend des 18. Augusts kam es zu einem verheerenden Feuer im Bergeraum des Gemischtbetriebs »An der Dresdner Heide« im Radeberger Ortsteil Großerkmannsdorf. Es breitete sich schnell aus und vernichtete Hunderte Ballen Stroh, Heu und Futtermittel. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die Nacht zum 20. August hin. Trotz der massiven Zerstörung gelang es den Einsatzkräften, über 50 Schweine und mehr als 100 Kälber unverletzt aus den angrenzenden Stallungen zu retten. Die Tiere wurden umgehend in betriebseigene Stallungen in benachbarten Ortschaften untergebracht und werden weiterhin engmaschig überwacht, um eventuelle Verletzungen auszuschließen. Der Milchviehbestand des Betriebs blieb vom Brand verschont und der Hofladen ist wie gewohnt geöffnet.

Cindy Gröber, die Geschäftsführerin des Betriebs, zeigte sich erleichtert und dankbar: »Das THW und die Feuerwehr waren hervorragend organisiert. Auch von Berufskollegen und weiteren Helfern bekommen wir Unterstützung, der Zuspruch ist unglaublich. Wir sind einfach glücklich, dass es allen so weit gut geht und weder Tiere noch Mitarbeiter schwer verletzt wurden.«

 

Dank an die Helfer

 

Der Radeberger Oberbürgermeister Frank Höhme äußerte sich in den sozialen Medien und bedankte sich ebenfalls bei den Einsatzkräften. Er schrieb: »Die Bilder des am Sonntag ausgebrochenen Brandes einer mit Stroh gefüllten Lagerhalle des Landwirtschaftlichen Unternehmens an der Dresdner Heide in Großerkmannsdorf haben uns alle erschüttert. Ich freue mich daher umso mehr, dass es den drei Verletzten schon wieder besser geht und dass auch kein Tier den Flammen zum Opfer gefallen ist. An dieser Stelle meinen recht herzlichen Dank an alle Einsatzkräfte für die extrem kräftezehrende Arbeit in diesem Fall und überhaupt. Bei Wind und Wetter sind sie da und leisten Großes, das kann man gar nicht hoch genug schätzen!«

Bei dem Brand wurden über 8 Tonnen Getreide und über 3.200 Strohballen vernichtet. Bei Löschversuchen durch Mitarbeiter kam es zu drei Verletzten, die ambulant im Krankenhaus versorgt wurden. Es waren etwa 100 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen des Brandes auf andere Gebäude verhindert.


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