Gesuchter 33-Jähriger ist tot
Die Beamten durchsuchten seit dem Morgen des 14. Mai ein Waldgebiet bei Königsbrück nach dem Flüchtigen. Während der Maßnahmen schoss der Mann aus einer verfallenen ehemaligen Kaserne heraus mehrfach auf die Einsatzfahrzeuge. Polizisten umstellten in der Folge das Gebäude und sicherten den Bereich ab. Interventionskräfte versuchten anschließend erfolglos, mit dem Mann in Kontakt zu treten. Am Nachmittag drangen Spezialkräfte in das Objekt ein. In der Folge kam es zu einem Schusswechsel, bei dem ein Polizist und ein Diensthund verletzt wurden. Der Gesuchte verschanzte sich daraufhin im Dachgeschoss. Gegen 21 Uhr stellten die Spezialkräfte den Mann leblos im Dachgeschoss des Hauses fest. Die Umstände deuten darauf hin, dass er sich selbst das Leben genommen hat. Mehr als 650 Polizeibeamte waren an den Fahndungsmaßnahmen beteiligt. Allein gestern, 14. Mai, waren 270 Beamte im Bereich der Königsbrücker Heide im Einsatz, darunter Spezialeinsatzkräfte des Bundes sowie der Länder. (ml) Hintergrundinformationen: Die Polizeidirektion Dresden und die Staatsanwaltschaft Dresden ermitteln wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes zum Nachteil einer 75-jährigen Dresdnerin. Tatverdächtig ist ein 33-jähriger Mann, der sich derzeit auf der Flucht befindet. Am Samstag, 12. Mai, vernahmen Anwohner Lärm aus einer Wohnung der Waldemarstraße und informierten die Polizei. Als die Einsatzkräfte die Wohnung öffneten, fanden sie die 75-jährige Mieterin mit Stichverletzungen tot auf. In den Fokus der Ermittler geriet ein Hausbewohner. Im Zuge der Fahndung nach den 33-Jährigen durchsuchten am Abend Spezialeinsatzkräfte auch das Haus seiner Eltern in Königsbrück. Sie konnten den Gesuchten jedoch nicht finden. Bereits zwei Tage zuvor (Donnerstag, 10. Mai) gab es in der Wohnung des Gesuchten ein Polizeieinsatz. Anwohner hatten die Polizei alarmiert, da der 33-Jährige in seiner Wohnung randalierte. Die Einsatzkräfte fanden den Mann im stark alkoholisierten Zustand vor. Da er sich aggressiv verhielt, verbrachte er die folgende Nacht im Gewahrsam der Dresdner Polizei. In der Wohnung des Mannes hatten die Beamten zudem mehrere Waffen festgestellt, welche die Polizei vorsorglich in Verwahrung nahmen. Der 33-Jährige ist Sportschütze und besitzt eine Waffenbesitzkarte für die Waffen. Die Ermittler informierten in der Folge die Waffenbehörde der Stadt Dresden über das Vorkommnis. (tg)

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