Für Heimat und sozialen Zusammenhalt
Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1895 diente ursprünglich eine Schule. Seit 2006 wird es als Treffpunkt für Jung und Alt genutzt. Die öffentliche Einrichtung ist verkehrsgünstig im Ortskern gelegen und aus dem örtlichen Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Das Vereinshaus beherbergt derzeit fünf Vereine, zwei Musikschulen, eine Kindertanzgruppe und eine Tagesmutter. Zudem wird das Haus für Veranstaltungen genutzt.
Staatsminister Thomas Schmidt hat nun an Bürgermeister Rico Pfeiffer einen Förderbescheid in Höhe von 250.000 Euro übergeben. Die Fördermittel stammen aus dem Programm »Vitale Dorfkerne und Ortszentren im ländlichen Raum« des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung. Sie fließen in die Sanierung sowie in die Neugestaltung des Außengeländes. Die Gesamtkosten betragen rund 365.000 Euro.
Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen soll die 35 Jahre alte Dacheindeckung erneuert werden, um das historische Erscheinungsbild wiederherzustellen. Auch der Brandschutz wird durch technische Modernisierungen im gesamten Gebäude auf den neuesten Stand gebracht. Im Außenbereich sollen elf PKW-Stellplätze und 15 Fahrradstellplätze geschaffen werden. Zusätzliche Begrünungsmaßnahmen sowie die Installation von Sitzbänken und Fitnessgeräten sollen den Außenbereich attraktiver gestalten.
Kulturelles Leben fördern
Staatsminister Thomas Schmidt betont: »Zentrale Treffpunkte wie das Vereinshaus in Ottendorf-Okrilla sind unverzichtbar für das soziale und kulturelle Leben im ländlichen Raum. Sie tragen zur Lebendigkeit und Lebensqualität im Ort bei. Deshalb freue ich mich, dass wir über unser Förderprogramm die Gemeinde Ottendorf-Okrilla dabei unterstützen können, dieses historische Gebäude mit seinen Außenanlagen fit für die Zukunft und für neue Nutzergruppen zu machen.«
Für Bürgermeister Rico Pfeiffer ist das Projekt von zentraler Bedeutung. Er sagt: »Das Vereinshaus Ottendorf-Okrilla zählt in unserer Gemeinde zu den bedeutenden Bildungs- und Freizeiteinrichtungen. Es bietet zahlreichen Vereinen Platz für das Vereinsleben und fördert somit die Freundschaft sowie den sozialen Zusammenhalt in unserer Heimat. Wir freuen uns umso mehr, dass diese wichtige Begegnungsstätte mit der Förderung erhalten werden kann und dieser attraktive Treffpunkt weiterhin zur Belebung unserer Gemeinde beitragen wird.«
Er ist sich aber auch sicher, dass es für die Gemeinden immer schwerer wird, die nötigen Eigenmittel für derartige Projekte aufbringen zu können. Hier sei unbedingt die Unterstützung notwendig.