Matthias Stark

Es werde Platz

Großröhrsdorf. Das Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium muss sich vergrößern. Dazu startete jetzt der zweite Bauabschnitt.
Bürgermeister Stefan Schneider, Landrat Udo Witschas und der Schulleiter Ulrich Schlögel nach getaner Arbeit (v.l.n.r).

Bürgermeister Stefan Schneider, Landrat Udo Witschas und der Schulleiter Ulrich Schlögel nach getaner Arbeit (v.l.n.r).

Bild: Matthias Stark

Am Großröhrsdorfer Ferdinand-Sauerbruch-Gymnasium sind seit einiger Zeit die Kapazitäten aufgrund gestiegener Schülerzahlen und größerer Nachfrage nicht mehr ausreichend. Deshalb wurden zwischenzeitlich mobile Räumlichkeiten geschaffen, was letztlich keine Dauerlösung sein konnte.

 

Grundstein für Erweiterung gelegt

Ein erster Bauabschnitt mit Anbau der Mensa läuft bereits seit Oktober 2022. Dieser soll ab dem Schuljahr 2023/24 nutzbar sein und schafft 96 neue Sitzplätze. Nun erfolgte die Grundsteinlegung für den zweiten Bauabschnitt, der einen Erweiterungsanbau am Altgebäude vorsieht.

»Wir sind an unseren Schulen stets darum bemüht, moderne Lernbedingungen vorzuhalten und die notwendigen Kapazitäten zu schaffen, um allen Schülerinnnen und Schülern das Lernen unter guten Voraussetzungen zu ermöglichen. Nun ist es auch in Großröhrsdorf möglich, dem gestiegenen Platzbedarf nachzukommen, auch dank der Förderung im Rahmen der Verordnung zur Schulinfrastruktur. Darüber freue ich mich besonders und hoffe, dass die Baumaßnahmen zügig und reibungslos verlaufen«, so der Landrat des Landkreises Bautzen, Udo Witschas.

 

Neue Aula und Klassenzimmer entstehen

Im zweiten Bauabschnitt wird nun ein zweigeschossiger, unterkellerter Schulneubau errichtet. Im Untergeschoss werden Technikräume und Garderoben ihren Platz finden. Im Erdgeschoss soll eine Aula mit 284 Plätzen und einer Bühne entstehen. Hinzu kommen Lagerflächen und WC-Anlagen einschließlich Behinderten-WC. Im Obergeschoss entstehen vier neue Klassenzimmer und zwei Vorbereitungsräume. Die Baukosten belaufen sich auf 5,2 Mio. Euro. Etwa 3 Mio. Euro kommen davon aus Mitteln der Schulinfrastrukturförderung.

»Das Fundament für das neu entstehende Gebäude ist keinesfalls auf Sand gebaut, sondern auf Stahl und Beton. Hier wird einmal eine schöne Aula entstehen in der wir dann Konzerte, Chorproben und Elternabende durchführen können«, freut sich der Schulleiter Ulrich Schlögel.

Und Landrat Udo Witschas ergänzt: »Wir sind davon überzeugt, dass diejenigen Schüler, die die beste Ausbildung genießen, auch die besten Menschen in unserer Gesellschaft sein werden. Gute Bildung ist für uns ein Grundsatz guter Wirtschaftsförderung.«


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