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Der Gewerbehof Eschebach bröckelt

Beim Einsturz einer Zwischendecke im maroden Hauptgebäude von ehemals „Eschebach“ vergangene Woche muss es nicht nur ganz schön gekracht haben.
Das Hauptgebäude von Eschebach 2012 in einem noch einigermaßen intakten Zustand. Foto: Rodig

Das Hauptgebäude von Eschebach 2012 in einem noch einigermaßen intakten Zustand. Foto: Rodig

Vermutlich wurde auch allerhand Staub aufgewirbelt, was der Sache eigentlich sehr dienlich sein könnte. Fazit: Man spricht mal wieder darüber, was aus dem 4,2 Hektar großen Gelände zwischen Bahnhof- und Rathenaustraße werden könnte. Eigentümerin ist die in Thüringen ansässige Saller-Gruppe, die die Immobilie 2007 aus der Insolvenzmasse von Eschebach ersteigerte. Ursprünglich wollte sie hier Gewerbe und großflächigen Handel ansiedeln. Radeberg sprach sich jedoch gegen einen Einkaufsmarkt am Bahnhof aus. Weitere Lösungsansätze fielen beiderseitigen Kommunikationsschwierigkeiten zum Opfer, so dass Saller 2014 der Stadt das Gelände zum Kauf anbot. Die freudigen Töne vom In-die-eigenen-Hände-nehmen der Geschicke des „Gewerbehofes Eschebach" verhallten schnell, da Saller mit dem städtischen Preisangebot von 350.000 Euro nicht mitging. Der inzwischen angestrebte Abriss das Hauptgebäudes scheint sich nun von selbst erledigen zu wollen… K. Rodig


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