Kultus-Amtschef Wilfried Kühner (2.v.l.) überreicht im Beisein des 1. Beigeordneten des Landkreises Bautzen, Jörg Szewczyk (r.) und des AWO-Geschäftsführers Marcus Beier (l.) den Fördermittelbescheid an die Einrichtungsleiterin Katja Förster.
Bild: Matthias Stark
Der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Lausitz e. V. als Träger der Einrichtung »Hort Kami Kids« plant den Neubau eines ebenerdigen und eingeschossigen Gebäudes mit einem Spielgarten. Mit dem neuen modernen Hortgebäude sollen die bisher 57 Betreuungsplätze um 13 zusätzliche auf insgesamt 70 Plätze erweitert werden. Neben den erweiterten Betreuungskapazitäten steht vor allem auch die qualitative Verbesserung der Ganztagsbetreuung im Mittelpunkt. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf ca. 4,8 Millionen Euro. Die Fördermittel kommen aus dem Topf GanzInvest beim Bund.
Es sei ein freudiger Tag, stellt der 1. Beigeordneten des Landkreises Bautzen, Jörg Szewczyk, fest. Er dankte in seinem Grußwort dem Freistaat und dem Bund für die Unterstützung. AWO-Geschäftsführer Marcus Beier verwies darauf, dass die bisherigen Räumlichkeiten beschränkt seien und es eine steigende Nachfrage an Betreuungsplätzen gäbe. Er sagte: »Hier entsteht ein besonderer Ort, der zum Lernen und zum Spielen einlädt«.
Kultus-Amtschef Wilfried Kühner stellte fest, dass der Neubau in dreifacher Hinsicht wichtig sei. Zum einen würde dadurch eine dauerhafte neue Infrastruktur entstehen. Zum anderen gehe es nicht nur um Inklusion sondern auch um die Zusammenarbeit mit Förderschulen. Und außerdem würde die Zusammenarbeit vor Ort gestärkt. Er verwies auf ein Goethe-Wort, wonach ein Gebäude wohlgegründet werden müsse. Dies werde zweifelsohne in Kamenz der Fall sein. Es gehe darum, dass sich die Kinder in der neuen Einrichtung weiterentwickeln können. Dazu lieh sich Wilfried Kühner ein Zitat von der Homepage der Einrichtung: »Kinder sind wie Schmetterlinge im Wind. Einige können höherfliegen als andere, aber jeder Einzelne fliegt so gut er kann.«
Einrichtungsleiterin Katja Förster ist glücklich, dass der Neubau nun konkret wird. Sie sagte: »Wir freuen uns schon ganz lange darauf. Unsere Einrichtung hat ganz spezielle Anforderungen, die Kinder haben beispielsweise einen hohen Bewegungsdrang und es gibt Verhaltensbesonderheiten. Im Neubau findet das alles Berücksichtigung, es gibt mehr Platz.«
An der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen werden 215 Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen von 26 Lehrkräften, einer pädagogischen Fachkraft, einer Assistenzkraft und einer Schulsozialpädagogin unterrichtet und betreut. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Mitte 2027 geplant.
Zurück
Nach oben
