Rainer Könen

Als Großröhrsdorf eine neue Kirche bekam

Radeberg. Im vergangenen Sommer wurde die Großröhrsdorfer Stadtkirche bei einem Brand vernichtet. Ein Vortrag beleuchtet im Klippensteiner Schlossmuseum die Historie des über 300 Jahre alten Gebäudes.
Die Kirche in Großröhrsdorf nach dem Brand im Juli.
Foto: Matthias Stark

Die Kirche in Großröhrsdorf nach dem Brand im Juli. Foto: Matthias Stark

Am Mittwoch, dem 10. Januar, steht ein Vortrag auf dem Veranstaltungsprogramm des Klippensteiner Schlossmuseums, der, davon kann man ausgehen, sicherlich so manchen im Rödertal lebenden Menschen berühren dürfte. Der Arnsdorfer Pfarrer i.R. Norbert Littig wird an diesem Tag noch einmal auf das Ereignis eingehen, das vor allem noch etliche Großröhrsdorfer bewegt. Denn im vergangenen Sommer, am 4. August 2023, ging die dortige Stadtkirche in Flammen auf, wurde das über 300 Jahre alte Gotteshaus bis auf die Grundmauern zerstört. Ein gewaltiger Schock für die rund 9500-Einwohner zählende Stadt, denn bei dem Brand wurde nicht nur umfangreiche Kirchenkunst vernichtet, auch ging mit dem Verlust des Gebäudes ein Stück Identität der Stadt und der Bewohner verloren.

Der Arnsdorfer Pfarrer Norbert Littig wird im Rahmen seines Vortrags auf die Zeit zurückblicken, als die Großröhrsdorfer seinerzeit beschlossen, sich eine neue Kirche zu bauen. Beginn des Vortrags ist um 10 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro, inkl. einer Tasse Kaffee/Tee.


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