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»Zukunft durch Erinnern«

Dresden. Am 13. Februar erinnert Dresden an den 80. Jahrestag der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg - unter anderem mit der traditionellen Menschenkette.

Menschenkette am 13. Februar auf dem Neumarkt.

Menschenkette am 13. Februar auf dem Neumarkt.

Bild: Archiv / WochenKurier

Aus Anlass der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 infolge des Zweiten Weltkrieges erinnern die Bürger der Stadt jedes Jahr an die Opfer von Nationalsozialismus und Krieg, Gewaltherrschaft und Zerstörung. Auch am 13. Februar 2025 sind eine Gedenkveranstaltung des Oberbürgermeisters, die Menschenkette und zahlreiche dezentrale Veranstaltungen in Kirchen, auf Friedhöfen und Plätzen sowie in Kultureinrichtungen geplant.

Der Auftakt zur Menschenkette findet anlässlich des 40. Jahrestages des Wiederaufbaus der am 13. Februar 1945 durch die Bombardierung Dresdens zerstörten Semperoper auf dem Theaterplatz statt. Von dort soll sich die rund vier Kilometer lange Menschenkette über die Brühlsche Terrasse, entlang der Synagoge, der Frauenkirche, des Neuen Rathauses um den Altmarkt und über den Postplatz zurück zum Theaterplatz bilden. Auf diese Weise wird die Altstadt umschlossen. Eine Querung der Elbe entfällt in diesem Jahr nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Carolabrücke.

Nach dem musikalischen Auftakt der Menschenkette am 13. Februar gegen 17 Uhr auf dem Theaterplatz durch den Kinderchor der Semperoper Dresden und den Männerchor Ensemble Capella Carminis folgen Ansprachen von Oberbürgermeister Dirk Hilbert sowie der Rektorin der Technischen Universität Dresden, Prof. Dr. Ursula Staudinger. Unter dem Motto »Erinnern für eine Zukunft des Miteinanders in Frieden und Demokratie« wird sich schließlich um 18 Uhr die Menschenkette formieren. Dann umschließen mehrere tausend Menschen Hand in Hand unter dem Glockengeläut der Dresdner Kirchen die gesamte Altstadt.

 

Verlauf der Menschenkette und das vielfältige Begleitprogramm unter: https://1945.dresden.de


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