Der erste »Fußballgott« ist noch am Ball
Hinter dem Namen Stefan Kutschke skandieren die Fans »Fußballgott« und auch Niklas Hauptmann hat sich diesen Ruf im Chor verdient. Der erste »Fußballgott« war Stürmer Thomas Neubert. Denken Sie gern daran zurück?
Es waren Anfang der 2000er fünf tolle Jahre für mich bei Dynamo mit zwei Aufstiegen und insgesamt eine herrliche Zeit. Christoph Franke hatte eine Supertruppe zusammengestellt mit echten Typen wie Volker Oppitz und Maik Wagefeld. Viele meiner 28 Tore waren wichtig, weshalb ich von den Fans eben buchstäblich vergöttert wurde.
Die sind auch heutzutage eine Macht und letztlich mitverantwortlich für den hoffentlich passierenden Aufstieg…
Es war damals schon eine traumhafte Stimmung in dem alten Stadion unter freiem Himmel. Ich hätte gern in diesem Kessel gespielt, den wir heute haben. Da wirkt die Kulisse noch intensiver und man wird regelrecht nach vorn getragen.
Kaum einer zweifelt noch an die Rückkehr in die 2. Liga. Wie sehen Sie das?
Dynamo kann es sich sogar leisten, in Bielefeld zu verlieren. Und mit diesem Wissen in den Hinterköpfen der Spieler passiert das vielleicht ausgerechnet nicht. Egal, ob dort oder in den beiden anderen Partien – das wahrscheinlich nur noch eine nötige Pünktchen sollte es schon noch geben.
Was ist anders gelaufen als in der Vorsaison, in der es ja bis zur Winterpause ebenfalls nach Aufstieg aussah?
Die Mannschaft hat auch nach Niederlagen weiter an sich geglaubt und der Kader ist natürlich top. Der Trainer kann für alle Bereiche fast gleichwertigen Ersatz von der Bank bringen.
Sind Sie noch selbst am Ball?
Ja, ich spiele noch bei den Alten Herren von Wacker Leuben. Natürlich geht es mit 44 nicht mehr so schnell zu, aber der Spaß und der Ehrgeiz sind noch genauso groß wie früher. Beruflich habe ich mit Fußball nix mehr zu tun, bin jetzt in der Immobilien-Branche unterwegs.

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