Wie geht‘s weiter mit der City Streife?

Im Dezember und Januar gab es zwischen Altmarkt und Wiener Platz eine sehr erfolgreiche City Streife, organisiert vom Citymanagement der Stadt. Der Testphase sollte nach vier Wochen Pause eine Neuauflage folgen. Bisher gibt es allerdings noch keine Fortsetzung. „Die bösen Jungs waren genervt und verließen immer schnell die Läden, wenn sie uns sahen", so das Fazit der Einsatzkräfte Ende Januar. Im Schnitt wurden die zwei Teams, die täglich in den Geschäften auf Kontrollgang waren, fünf bis sechs Mal zu Hilfe gerufen, um Ladendiebe festzunehmen oder Diebstähle durch ihre Präsenz zu verhindern. „Die City Streife war wirklich ein toller Erfolg, die Zusammenarbeit mit Polizei, Stadt und Händlern war sehr gut. Nur leider: Mehr Sicherheit kostet mehr Geld. Wurde die achtwöchige Pilotphase durch Sponsoring finanziert, müssten sich nun die Nutznießer, also die Händler, an den rund 17.000 Euro pro Monat beteiligen. Genau da liegt das Problem. Bisher trugen 20 von rund 200 Händlern zum Gelingen des Projekts bei. Doch die wollen und können das auf Dauer nicht stemmen. „Es gibt generell großes Interesse an der Fortsetzung der City Streife, aber dazu bedarf es eben mehr Beteiligte", so Citymanager Jürgen Wolf. Viele Entscheider säßen allerdings im Unterschied zu ihren Filialen nicht vor Ort. Fakt ist, dass es von Stadt und Land kein Geld gibt. „Ich bin trotzdem vorsichtig optimistisch, dass wir das hinbekommen. Auch was die monatlichen Kosten angeht gibt es noch ein ganz klein wenig Spielraum nach unten." Potenzielle Sponsoren seien jedenfalls herzlich willkommen. Die City Streife wird frühestens ab 1. Mai wieder on tour sein. Pönisch