

Wie das Landeskriminalamt am Montagabend mitteilte, wurden in den Poststellen mehrerer sächsischer Ministerien gleichartige Postsendungen geöffnet, aus denen eine pulvrige Substanz rieselte. Alle Sendungen enthielten neben der unbekannten Substanz schriftliche Drohungen, die vor einer bevorstehenden Gesundheitsschädigung von Personen warnte, welche mit der Sendung in Kontakt kommen. Beamte der Polizeidirektion Dresden, Experten der Feuerwehr und ein Arzt konnten in einer ersten Überprüfung jedoch Entwarnung geben. Von dem Pulver geht demnach keine konkrete Gefahr für Leib und Leben aus. Der Stoff wurde in die zuständige Landeuntersuchungsstelle verbracht. Ein Ergebnis dieser Analyse steht noch aus. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen und weitere kriminaltechnische Untersuchungen der Sendungen hat das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum des Landeskriminalamts übernommen. Ob es sich um Paket- oder Briefsendungen handelte, teilte das LKA Sachsen nicht mit.