

Der junge Mann war gemeinsam mit einem Freund und zwei kleinen Kindern im ehemaligen Kiessandtagebau im Südosten der Stadt baden. Laut Zeugen sollen die vier kurz nach ihrer Ankunft an der „wilden Badestelle“ ziemlich zügig ins Wasser gegangen sein. Der 19-Jährige ging plötzlich unter und tauchte nicht wieder auf. Zunächst eilten Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst herbei. Feuerwehrleute fuhren u.a. eine Drehleiter aus. Auch eine Drohne stieg auf. Ziel war, den Untergangenen von oben bzw. aus der Luft zu entdecken. Nachdem die Suche an der Wasseroberfläche erfolglos verlaufen war, wurden DLRG-Einsatztaucher, aber auch die Wasserwacht, alarmiert. Insgesamt etwa 30 Rettungskräfte waren den Angaben zufolge zwischenzeitlich am Unglücksort im Einsatz. Gegen 17.10 Uhr - reichlich drei Stunden nach der Alarmierung – dann das traurige Ende der Suchaktion: Die ehrenamtlich tätigen Spezialisten der DLRG fanden den jungen Mann in 2,50 Meter Tiefe, etwa fünf Meter vom Ufer entfernt. Der Arzt konnte nichts mehr für ihn tun. In der einstigen Kiesabbaugrube sind Baden und Angeln nach wie vor verboten, entsprechende Schilder weisen das Areal als ehemaliges Betriebsgelände aus. Gebadet wird seit Jahren dennoch dort.