„Stuttgart gehört nicht dort unten hin“
Die Schwaben, die sich vom 8. bis zum 18. Spieltag quasi im freien Fall befanden und vom vierten Tabellenplatz ganz nach unten abrutschten, haben zuletzt wieder den Anschluss an die Nichtabstiegszone hergestellt. Aus den vergangenen fünf Spielen holte der SVK zehn Zähler, punktete am Mittwoch zuhause gegen Wiesbaden dreifach. „Stuttgart gehört eigentlich nicht dort unten hin“, sagte Dynamos Cheftrainer Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz im DDV-Stadion. „Sie haben eine sehr schlechte Hinrunde gespielt, sich jetzt aber wieder herangearbeitet. Stuttgart ist eine spielstarke Mannschaft, die vor allem im vorderen Bereich sehr viel Tempo zu bieten hat. Wenn sie Räume bekommen, sind sie brandgefährlich. Wir müssen ein gutes Stellungsspiel zeigen und viel antizipieren, damit wir ihnen diese Räume nicht bieten. Entscheidend wird wieder die mentale Bereitschaft sein, unseren Job zu erledigen, so wie wir es in den vergangenen Monaten gemacht haben.“ Torhüter Janis Blaswich hat in der Englischen Woche zweimal zu null gespielt, in der laufenden Drittliga-Saison sieben Mal kein Gegentor kassiert: „Das ist immer auch eine Leistung der ganzen Mannschaft“, sagte der 24-Jährige am Freitag. „Wenn wir die neun Punkte voll machen und am Sonntag 2:1 gewinnen, dann unterschreibe ich das auch.“ Zu seiner sportlichen Zukunft erklärte Dynamos Nummer eins: „Die Gespräche finden statt, mehr kann ich dazu im Moment nicht sagen.“ Personal: Ausfallen wird Nils Teixeira (Virusinfektion). Pascal Testroet und Marco Hartmann, die mit leichten Blessuren aus Osnabrück zurückgekommen sind, werden voraussichtlich zur Verfügung stehen. Ob Marvin Stefaniak in den Kader berufen wird, entscheidet sich am Samstag nach dem Abschlusstraining. Der beste Vorlagengeber der 3. Liga laborierte zuletzt an Achillessehnenproblemen und war gegen Fortuna Köln und Osnabrück nicht dabei. Schiedsrichter Benjamin Cortus pfeift die Partie um 14 Uhr an, die Stadiontore und die Tageskassen öffnen um 12 Uhr. Der Kassenbereich Lennéplatz öffnet bereits 10 Uhr, dort gibt es bis 12 Uhr und ab 14 Uhr eventuell noch Restkarten fürs Auswärtsspiel in Aalen. Der MDR berichtet im TV sowie per Livestream in voller Länge aus Dresden. Foto: Büttner