

Die Striesener sollen ein Kultur- und Nachbarschaftszentrum bekommen. Der Ortsteil gehört zu denen, die laut Bedarfsanalyse von 2019 dringend nachbessern müssen. Das Institut für regionale Innovation und Sozialforschung e.V. (IRIS) hat jetzt das Konzept im Beteiligungsprozess soweit auf den Weg gebracht, dass in den nächsten Wochen eine entsprechende Vorlage durch die Ämter und dann in den Stadtrat geht.
Vorgesehen ist ab nächstem Jahr in einer Pilotphase einen ersten Test zum Konzept "Nachbarschaftszentrum" im Pentacon starten. Dazu gab es bereits ein Bürgertreffen vor Ort - allerdings in der ersten Etage des Pentacon mit seinen großen Fenstern und lichten Räumen. Was viele wohl noch nicht wissen, der Kultur- und Nachbarschaftstreff (KNZ) soll im Keller einziehen, weil die oberen Räume belegt sind.
Die dafür vorgesehenen 360 Quadratmeter teilen sich in 7 Räume, sind nicht barrierefrei und im hinteren Bereich nur durch einen schmalen Gang erreichbar. Aufgrund der Deckenhöhe ist auch keine Bühne möglich. Ohne Umbau scheint schon aus Gründen des Brandschutzes kein Betreiben möglich. Noch ist aber nichts dahingehend geplant - und auch ein Betreiber müsste erst noch gefunden werden. Ob der Medien-Kulturhaus e.V. als Erbbaupächter des Hauses diese Rolle übernehmen könnte, ist offen. Eines scheint allerdings klar - entweder es wird aufwendig umgebaut oder die Stadt hält nach anderen Räumen in Striesen Ausschau.