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Wird bei jungen Menschen ein Strafverfahren eingeleitet, ist der Schreck erst einmal groß und guter Rat teuer. Hier kann die »Jugendhilfe im Strafverfahren« unterstützend zur Seite stehen. Die Sozialpädagogen des Angebotes geben beschuldigten Heranwachsenden im Alter zwischen 14 und 21 Jahren sowie deren Angehörigen Antworten auf Fragen wie »Wie geht es weiter?« oder »Wie läuft ein Strafverfahren ab?«. Sie begleiten die Betroffenen vom ersten Kontakt bis zur Hauptverhandlung und unterstützen auch danach bei der Erfüllung von den vom Gericht auferlegten Weisungen und Pflichten. Das Angebot der »Jugendhilfen im Strafverfahren« ist kostenfrei und freiwillig.
Kinder, Jugendliche und Heranwachsende, die jünger als 21 Jahre alt sind, und gegen die ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde, erhalten Hilfe beim »Interventions- und Präventionsprogramm«. Die Mitarbeiter des Angebots informieren und vermitteln, wenn es um Themen wie Anzeigeerstattung, Polizeivernehmung und Wiedergutmachung steht. Zielgruppengerecht besprechen die Sozialarbeiter, wie ein Verfahren abläuft, wie Wiedergutmachung erfolgen kann und welche Hilfsangebote es gibt. Auch Vertrauenspersonen können in diesen Prozess mit eingebunden werden. Die Inanspruchnahme des »Interventions- und Präventionsprogrammes« ist ebenfalls kostenfrei und freiwillig.
Über die Aufgaben und Möglichkeiten der Beratungsangebote »Jugendhilfe im Strafverfahren« sowie »Interventions- und Präventionsprogramm« informieren zwei neu aufgelegte Infokarten.
Mehr Infos unter: www.juhis.dresden.de