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Internationale Töne für Menschen in der Ukraine

Dresden. Die Konzertreihe "Musik zwischen den Welten" erfreut sich seit 20 Jahren großer Beliebtheit - seit 2022 werden hier Spenden für Projekte des arche noVa in der Ukraine gesammelt.

Andreas Grosse, Organisator von "Musik zwischen den Welten", unterstützt die Projekte von arche noVa seit 2013.

Andreas Grosse, Organisator von "Musik zwischen den Welten", unterstützt die Projekte von arche noVa seit 2013.

Bild: Arche noVa

"Der Krieg, der Terror betrifft uns alle, denn diese Welt ist unsere Welt." Diese starken Worte stammen von Andreas Grosse. Der gebürtige Dresdner organisiert seit knapp 20 Jahren die Veranstaltungsreihe "Musik zwischen den Welten" und ist damit nicht mehr aus der Kulturszene Dresdens wegzudenken. Über die Jahre hat er immer neue internationale Bands und Solokünstler aus verschiedenen Genres auf die Bühne des Kleinen Hauses gebracht und so ein Stammpublikum für sich gewonnen, von dessen Treue so manches Konzerthaus nur träumen kann.

Andreas Grosse unterstützt die Projekte von arche noVa bereits seit 2013. Wer mit ihm ins Gespräch kommt, merkt schnell: Sein Engagement geht weit über die musikalische Welt hinaus. Ein Thema, das ihn von Beginn an besonders beschäftigte, ist der Krieg gegen die Ukraine - und das Leid, das er für die dort lebenden Menschen bedeutet. Schon kurze Zeit nach Ausbruch des Kriegs entschloss sich Andreas Grosse, dem Vergessen entgegenzuwirken und seine Konzerte zu nutzen, um Spenden für Projekte in der Ukraine zu sammeln.

 

Spendenbeträge werden geringer

 

Die Menschen in der Ukraine sind in den Medien mittlerweile kaum noch Thema. Andreas Grosses Engagement aber bleibt ungebrochen. Um einen zusätzlichen Spendenanreiz zu schaffen, verschenkt er während der Veranstaltungen CDs aus seiner privaten Musiksammlung an das Publikum: "Seit mehr als zwei Jahren bitte ich bei jedem Konzert um Spenden für die Menschen in der Ukraine. Seit mehr als zehn Monaten bemerke ich, dass die Spendenbeträge immer geringer werden. Seitdem verschenke ich CDs aus meiner privaten Musiksammlung an alle, die etwas Geld spenden. Mein Gefühl der letzten Monate: Ohne diese geschenkten CDs wären die Spenden noch viel geringer. Das macht mich sehr traurig, denn ich denke: Wir dürfen nicht nachlassen, den Überfallenen beizustehen. Wir dürfen nicht abstumpfen. Die Verbrechen werden nicht aufhören, wenn wir wegsehen."

Dank des Engagements von Andreas Grosse wurden in den letzten 20 Monaten mehr als 5.700 Euro für die Projekte von arche noVa in der Ukraine gespendet, in der Konzertsaison 2023/24 waren es rund 2.400 Euro. Für die anwesenden Mitarbeitenden der Hilfsorganisation hielt er darüber hinaus immer ein kostenloses Ticket bereit. Nach der Sommerpause wird Andreas Grosse während der Konzerte von "Musik zwischen den Welten" weiterhin zu Spenden für die Ukraine aufrufen.

 

Infos zur Konzertreihe "Musik zwischen den Welten": www.mzdw.de


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