Forsetzung des Auswärtsmarathons
Mark Cullen trainiert wieder mit der Mannschaft. Ein Einsatz ist jedoch fraglich. Welche Spieler der Eisbären Berlin den Kader neben Marvin Cüpper verstärken werden, ist noch offen. Bill Stewart zu Mark Cullen: „Um wieder in Top-Form zu kommen, braucht der Körper Zeit. Wir machen Mark keinen Druck, denn wir wissen, dass uns nur ein Spieler, der 100 Prozent fit ist, wirklich weiterhilft." Bill Stewart zu den Spielen gegen Rosenheim und Frankfurt: „Wir treffen am Wochenende auf direkte Konkurrenten im Kampf um die Playoff-Qualifikation. Doch wir brauchen jetzt nicht mehr über die Bedeutung der einzelnen Partien sprechen. In der Hauptrunde haben wir noch neun Spiele vor uns, fünf auswärts und vier in Dresden. Unsere Zielstellung ist klar – egal gegen welchen Gegner es geht." Bill Stewart zur Intensität: „Wir sind in Kassel geblieben, um der Mannschaft der Möglichkeit zu geben, als Team zu wachsen, aber natürlich auch um sich etwas auszuruhen und ideal auf das Spiel in Bad Nauheim vorzubereiten. Der Plan ist aufgegangen, die Jungs haben ihren Rhythmus gefunden. Doch jetzt müssen wir bereit sein für ein normales Wochenende. Müdigkeit darf nicht unsere Ausrede sein." Bill Stewart zur Entwicklung: „Mir gefällt, wie sich das Team präsentiert. Die größte Bedeutung hat aber der Fakt, dass wir als Mannschaft auftreten. Wir sind flexibel, jeder ist bereit die Rolle seines Mitspielers zu übernehmen. Wir dürfen uns nicht nur auf die Leistungen der Importspieler konzentrieren. Die Jungs sind keine Maschinen, die man ein- und ausschalten kann. Vielmehr geht es darum, gemeinsam an den Erfolg zu glauben." Bill Stewart zum Thema Playoffs: „Wenn man nach etwas strebt und es exakt benennt, agiert man auf dem Eis willensstärker. Wir müssen uns also hohe Ziele setzen, um zum Erfolg zu kommen. Persönlich wäre ich mit den Pre-Playoffs derzeit nicht zufrieden. Es sind noch 27 Punkte in der Hauptrunde zu vergeben. Unser Ziel sollte es sein, 24 davon zu holen. Wenn es klappt, wären wir gut dabei. Die anstehenden Spiele sind für uns nicht nur ein Gradmesser. Eigentlich sind wir aus mentaler Sicht schon im Playoff-Modus, wo wir jedes Spiel gewinnen wollen – nicht müssen oder können." Bill Stewart zu den Auswärtstouren: „Ich nutze die Zeit, um den kommenden Gegner zu analysieren. Man kann nie alles in Erfahrung bringen, aber ich versuche die Mannschaft so gut und mit so vielen Fakten wie möglich auf den Gegner einzustellen. Es ist nicht so, dass man vom Training direkt in den Bus steigt um zum Auswärtsspiel zu fahren. Nicht selten benötigen wir für die gesamte Vorbereitung inklusive Videoanalyse und den Gesprächen mit den Spielern 15 Stunden pro Team, auf welches wir dann treffen." Max Campbell zum Auswärtswochenende: „Wir treffen auf zwei Teams, die körperlich hart agieren und vor heimischer Kulisse sicher noch einmal zusätzlich motiviert sind. Es wird eine Herausforderung, aber wir sind gut vorbereitet. Unsere Stärke ist die Schnelligkeit. Diesen Vorteil müssen wir in den kommenden Spielen noch stärker für uns nutzen. Zum derzeitigen Zeitpunkt der Saison spielt es für mich keine Rolle mehr, ob wir zwei Auswärtsspiele hintereinander bestreiten oder nicht. Wir sind es gewohnt. Persönlich nutze ich die Zeit im Bus, um zu lesen, Serien zu schauen oder natürlich auch zu schlafen." Das Spiel bei den Starbulls Rosenheim am Freitag, 5. Februar beginnt um 19.30 Uhr. Am Sonntag, 7. Februar gastieren die Dresdner Eislöwen bei den Löwen Frankfurt. Die Partie beginnt um 18.30 Uhr. Foto: Hockeyweb/Büttner