Eislöwen schicken Huskies mit Niederlage vom Eis
Vor 2.645 Zuschauern brachte André Reiß den Gast in der vierten Minute in Führung. James Wisniewski baute diese im Powerplay aus (12.), doch Thomas Pielmeier nutzte ebenfalls eine Überzahlsituation, um den Spielstand aus Dresdner Sicht zu verkürzen. Zuvor hatte Alexander Höller einen Penalty vergeben. Im zweiten Drittel baute Jens Meilleur (30.) die Führung der Gäste aus, doch Nick Huard war wenig später ebenso für die Eislöwen erfolgreich (31.). Die Eislöwen gingen das Schlussdrittel mit jeder Menge Motivation an – und trafen durch Alexander Höller, Steven Rupprich (42.) und Martin Davidek (54./56.) vierfach. Stefan Della Rovere gelang zwar der Anschluss für die Huskies (59.), aber Tadas Kumeliauskaus machte mit dem Treffer ins leere Tor alles klar. Eislöwen-Cheftrainer Franz Steer: „Das Spiel hat aus unserer Sicht ungünstig begonnen. Kassel ist wie eine Rakete gestartet, hat uns keine Zeit zum Luft holen gelassen. Dann ist auch der Penalty nicht ins leere Tor gegangen. Aber wir haben es mit unserem Willen geschafft das Spiel zu drehen. Jeder hat heute zu 100 Prozent seinen Job gemacht. Hervorheben möchte ich aber Marco Eisenhut, denn für einen Goalie ist es in so einer Situation nicht leicht ins Spiel zu kommen. Für ihre Geduld möchte ich unseren Zuschauern einen Dank aussprechen." Huskies-Coach Rico Rossi: „Dresden hat gekämpft, war im letzten Drittel klar besser. 40 Minuten lang haben wir einen guten Auftritt gezeigt. Aber dann laufen wir ins offene Messer, treffen zu riskante Entscheidungen und vergessen, einfaches Eishockey zu spielen. Wir müssen lernen, uns besser an unser Konzept zu halten." Das nächste DEL2-Punktspiel bestreiten die Dresdner Eislöwen am Freitag, 2. Februar, 19.30 Uhr, gegen die Löwen Frankfurt in der EnergieVerbund Arena. (pm) Fotos: Büttner