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DSC-Damen verpflichten Valerie Courtois

Die DSC Volleyball Damen haben auf die Verletzung von Myrthe Schoot reagiert und bis Jahresende die belgische Nationalspielerin Valerie Courtois unter Vertrag genommen. Dadurch ist die wichtige Libero-Position wieder doppelt besetzt.

Die DSC Volleyball Damen haben auf den verletzungsbedingten Ausfall von Kapitänin Myrthe Schoot reagiert und bis zum Jahresende die belgische Nationalspielerin Valerie Courtois verpflichtet. Die 25-jährige Libera war seit dem Sommer vereinslos und hatte sich seitdem bei den belgischen Spitzenteams Gent und Kieldrecht fitgehalten. In der letzten Saison hatte sie beim polnischen Klub Budowlani Lodz unter Vertrag gestanden. Die Europameisterschaft in ihrem Heimatland und der Niederlande hatte sie mit ihrer Auswahl als Sechste abgeschlossen und dabei in der Einzel-Statistik Top-Werte in der Annahme erreicht. Bei der EM 2013, bei der Belgien Dritter geworden war, war sie zur besten Libera des Turniers gewählt worden. Die Schwester des belgischen Fußball-Nationaltorhüters Thibaut Courtois (FC Chelsea) erhält beim Deutschen Meister die Rückennummer 18 und einen Vertrag zunächst bis zum Jahresende. Sollte Myrthe Schoot unerwartet länger ausfallen, können die DSC Volleyball Damen eine Verlängerungsoption nutzen. Courtois landete am Montagmorgen in Dresden und absolvierte kurz nach ihrer Ankunft bereits die erste Trainingseinheit mit ihren neuen Teamkolleginnen. Das DSC-Management steht in engem Kontakt mit dem europäischen Verband CEV und arbeitet mit Hochdruck an Courtois‘ Lizenzierung, damit sie bereits beim Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen Telekom Baku spielberechtigt ist. Cheftrainer Alexander Waibl kommentierte die Neuverpflichtung zufrieden: „Wir wollen in unserem Kader grundsätzlich jede Position gleichwertig besetzen. Da das nach Myrthe Schoots Verletzung auf der wichtigen Libero-Position nicht mehr gegeben war, haben wir uns entschieden, kurzfristig doch noch zu reagieren. Ich freue mich sehr, dass wir Valerie Courtois für uns gewinnen konnten. Es ist eine Win-Win-Situation: Wir bekommen in ihr eine erstklassige Alternative, während sie sich bei uns unter optimalen Bedingungen auf das Olympia-Qualifikationsturnier mit Belgien Anfang Januar vorbereiten kann." Foto: FIVB/DSC


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