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Bobbycar-Parcours ist zurück

Dresden. Spielerisch - quasi im Vorbeifahren - Verkehrsregeln lernen für die Kleinen ist auf dem neu gestalteten Bobbycar-Parcours im Verkehrsmuseum Dresden möglich.

Rasant geht es in die Kurve.

Rasant geht es in die Kurve.

Bild: Anja Schneider

Der Bobbycar-Parcours ist seit zwölf Jahren eines der Highlights für die jüngsten Besucher des Verkehrsmuseums in Dresden. Nun ist er umgezogen und wurde runderneuert wiedereröffnet – es ist der erste Schritt zu einer Umgestaltung des zweiten Obergeschosses des Museums. 15 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren können hier auf Bobbycars oder Fahrrädern neuerdings über Kreuzungen und durch einen Kreisverkehr, einen Tunnel und eine Waschstraße fahren sowie die Schranken an einem Bahnübergang bedienen. Eine Tribüne, auf der die Eltern beste Sicht auf ihre Kinder haben, dient als Garage der Fahrzeuge.

Neben dem Spaß am »Autofahren« ist das übergeordnete Ziel des Verkehrsübungsplatzes, die Kinder spielerisch mit Verkehrsregeln und Verkehrszeichen wie Ampeln, Schildern und Fußgängerüberwegen vertraut zu machen. Dazu dient auch eine Bobbycar-Führerscheinprüfung, die Kitagruppen nach Voranmeldung ablegen können. Der Bobbycar-Parcours ist dienstags bis donnerstags von 11 bis 18 Uhr sowie freitags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

An der Stelle des bisherigen Verkehrsgartens entsteht übrigens bis Herbst 2025 ein »Mechaniklabor«. An verkehrs- und alltagsnahen Stationen können die Besucher hier dann zu physikalischen Phänomenen experimentieren.

 

Rückblick

 

Vor zwölf Jahren wurde der erste Bobbycar-Parcours im Verkehrsmuseum gebaut und entwickelte sich seither zu einer der Hauptattraktionen der jüngsten Besucher des Museums. Der Bau bildete damals den Auftakt für eine Neuausrichtung des Museums, infolgedessen bewusst Familien stärker angesprochen wurden: Die Ausstellungen rückten fortan die Menschen in den Fokus, die mit den präsentierten Verkehrsmitteln fuhren oder flogen. Zudem wurden interaktive Stationen integriert, an denen die Besucher heute Verkehrsgeschichte »begreifen« können, beispielsweise indem sie den Propeller eines Flugzeugs anwerfen, auf einem historischen Hochrad in die Pedale treten oder in Loks und Wagen steigen können.


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