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Co-Trainer Michal Masek verlässt den DSC

DSC-Cheftrainer Alexander Waibl muss sich völlig unerwartet nach einem neuen Assistenten umsehen. Co-Trainer Michal Masek folgt einem Angebot aus Polen und verlässt auf eigenen Wunsch Dresden.

Die DSC Volleyball Damen müssen knapp eine Woche vor Saisonstart in der Volleyball Bundesliga unerwartet nach einem neuen Co-Trainer suchen. Michal Masek, der Alexander Waibl gestern noch beim Volleyball Supercup in Berlin assistierte, bat den Verein um sofortige Vertragsauflösung. Der Grund: dem 33-jährigen Slowaken liegt ein Angebot auf den Cheftrainerposten beim polnischen Erstligisten LKS Commercecon Lodz vor. Dort steht auch Maseks Lebensgefährtin Lucie Muhlsteinova unter Vertrag. „Michals Abgang trifft uns schwer, aber wir respektieren seine Entscheidung. Mit seiner ruhigen, analytischen Art war er den Mädels und mir stets ein wichtiger Vertrauer. Wir haben in den vergangenen beiden Jahren gemeinsam große Erfolge gefeiert und ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft“, sagt Cheftrainer Alexander Waibl. Der Weggang von Michal Masek kommt zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt für die DSC-Damen. Noch heute reist er aus Dresden ab, da Masek seine neue Aufgabe als Cheftrainer von LKS Commercecon Lodz bereits morgen antritt und den Dresdner SC in Zugzwang für eine Entscheidung gebracht hat.  „Ich bin dankbar dafür wie professionell alle Beteiligten mit dieser komplizierten Situation umgehen. Der DSC ist das beste Team in dem ich je arbeiten durfte. Er hat einen besonderen Platz in meinem Herzen. Deshalb fiel mir die Entscheidung ungeheuer schwer, aber es ist der nächste Schritt in meinem Leben“, sagt Michal Masek. „Ich werde die Fans, den Verein und natürlich die Mädels und das Trainerteam vermissen und möchte ihnen für die gemeinsame Zeit danken. Ich wünsche ihnen, dass sie all ihre Ziele erreichen werden.“ Masek kam im August 2014 zu den DSC Volleyball Damen. In den beiden Jahren als Co-Trainer feierte er zwei Deutsche Meistertitel und in der vergangenen Saison das Double aus Meisterschaft und Pokal. Er wird einen Dreijahresvertrag in Lodz unterschreiben. (pm)


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