

Tobender Applaus und eine phänomenale Stimmung zogen sich durch das rund zweistündige Programm bei der ausverkauften Premiere am vergangenen Freitag. „Für uns ist es das beste Lob, wenn das Publikum nach der Vorstellung mit einem Lachen im Gesicht das Zelt verlässt“, erklärte Sascha Grodotzki. In den höchsten Tönen schwärmt der aus München stammende Tourneeleiter des Unternehmens von dem aktuellen Programm und sein Lob wurde von den zahlreichen Premierengästen bestätigt. Im ersten Teil bietet der Circus auf der Cockerwiese eine einzigartige Show unter Wasser. Auf einer Insel sitzt eine Meerjungfrau. Die junge Alicia hat den Meeresgott erzürnt, als sie über eine Meerjungfrau in Kopenhagen lachte. Neptun stellte ihr nun die Aufgabe in menschlicher Gestalt das Publikum gemeinsam mit ihren Freunden zu verzaubern, sonst müsse sie ihr restliches Leben als Meerjungfrau verbringen. Umgeben von 150.000 Litern Wassern, poetisch inszenierten Licht- und Fontäneneffekten sowie einer großen Video-Leinwand-Präsentation beginnt die einzigartige artistische und tierische Show – Mit dem Ziel, das Publikum zu begeistern. Sensationelle Verbiegungskünste und eine flotte Rola-Rola-Artistik lassen gleich zu Beginn die Herzen des Publikums höher schlagen. Als die Artistin Miss Anastasia in einem völlig neuen Requisit ihre Artistik zeigt und in eine mystische Wasserkugel gleitet, halten die Zuschauer den Atem an. Sie taucht durch die durchsichtige Halbkugel von etwa zwei Metern Durchmesser, steigt aus dem Becken, hängt wieder im Netz und lässt sich erneut ins Becken fallen. Eine atemberaubende Artistik, die die Zuschauer von ihren Stühlen reißt. Im zweiten Teil der Vorstellung gehört das Zirkusrund nahezu komplett den Tieren und eine tierische Reise durch ferne Länder beginnt. Die Reise führt mit edlen Friesen nach Holland. Auch Hula-Hoop zu Pferd gehört zum Repertoire der großen Pferdepräsentation. Feurige Araberhengste und eine spektakuläre Seiltanzdarbietung mit einem gewagten Sprung durch den Feuerreifen führen weiter nach Spanien. Dann ist das Raunen im Publikum groß, als die vier Elefanten des Hauses, geführt von Direktor Alois Spindler und seiner Frau Diana die Manege betreten und die Reise nach Afrika einläuten. Die vier afrikanischen Giganten beweisen sich in der Manege regelrecht als Profis im Fuß- und Rüsselball mit dem Publikum. Direkt folgt ein weiterer afrikanischer Star des Circus Voyage - Nilpferd Jedi präsentiert sich von seiner besten seiner besten Seite und zeigte auch sein imposantes Gebiss. Vollkommen gemütlich trottete dann noch eine Giraffe durch die Manege und streckt Ihren Kopf neugierig über die Logengäste hinweg. Mit der großen Kamel- und Lama-Karawane ging es dann noch weiter nach Asien bevor Superstar Nico mit seinem Team waghalsige Stunts in der gerade einmal im Durchmesser 5-Meter-Großen Motorradkugel zeigte. Dem Circus Voyage ist es gelungen, dem Publikum ein sehenswertes, liebevoll gestaltetes, kurzweiliges Programm mit zahlreichen Highlights zu bieten. Auch Reprisenclown Peppino sorgte zwischen den einzelnen Darbietungen für stets beste Laune. Das Premierenpublikum dankte den Artisten und Tierlehrern nach der über zweistündigen Show mit tosendem Applaus und Standing Ovations. Und eins gelingt dem in Würzburg geborenen Direktor Alois Spindler wahrhaft – Er bringt seine Tiere dem Publikum unglaublich nah. Sei es in der Pausentierschau, in der man selbst die Giraffen oder das Flusspferd füttern kann, oder im Anschluss an die Vorstellung beim großen Elefantenreiten. Noch bis 23. April gastiert das Unternehmen auf der Cockerwiese. Tickets gibt es Mittwoch bis Samstag von 11 bis 12 Uhr an den Circuskassen ab 10 Euro sowie im Internet unter www.circus-voyage.de. Vorstellungen sind täglich 16 Uhr, Freitag und Samstag 16 Uhr und 19.30 Uhr sowie Sonntag 11 und 15 Uhr. Zu Ostern spielt der Zirkus am Ostersonntag 16 Uhr und am Ostermontag 11 und 15 Uhr – Karfreitag keine Vorstellungen! Von Dresden reist der Circus weiter auf den Zentralen Festplatz in Berlin. (pm)