

40 Katzen, 25 Hunde: Das ist die Vermittlungsbilanz im Januar im Tierheim der Tierschutzliga. „Diese Zahlen sind schon enorm“, freut sich Dr. Annett Stange. Warum gerade zu Jahresanfang 2017 ein solcher Ansturm kam, darüber kann die Leiterin der Einrichtung nur spekulieren: „Im Winter sind viele eben nicht draußen und so eine Katze ist doch ein schöner Kuschelgefährte für zu Hause. Aber vielleicht haben viele, die zu Weihnachten eine Anschaffung eines Haustieres planten, dieses auf das neue Jahr verlegt. In jedem Fall hilft es uns sehr.“ Denn aufgrund einer regelrechten Katzenschwemme im letzten Jahr platzte das Tierheim kurz vor Jahresende aus den Nähten (WochenKurier berichtete). Aktuell leben zwar immer noch 231 unvermittelte Katzen in der Einrichtung, dennoch ist wieder Platz für Neuankömmlinge. Und die werden vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen: „Wir haben diese Woche ein Wildtier kastrieren lassen, was trächtig war. Das bedeutet, die erste Generation neuer Katzenbabys könnte schon im März zur Welt kommen.“ Kombiniert mit dem Fakt, dass viele freilaufende Katzen nicht kastriert sind und sie mehrmals im Jahr werfen, wird auch dieses Jahr die Betreiber des Tierheims mit angeschlossenem Gnadenhof vor große Herausforderungen stellen. Vor diese stellt die Betreiber derzeit auch die Wetterlage. „Aufgrund der Weitläufigkeit unseres Geländes haben wir wegen der niedrigen Temperaturen enorme Heizkosten“, berichtet Dr. Annett Stange. Spenden seien daher immer willkommen, die Tierschutzliga Stiftung betreibt das Dorf beinahe ausschließlich von Geld- und Sachspenden. Wer helfen möchte oder einen neuen Gefährten für Zuhause sucht, ist auf der Homepage des Tierheims genau richtig: KLICK