Cottbus reißt Mauern für den neuen Bahnhof ein

Mit dem symbolischen Abbruch einer Mauer auf dem alten Bahngelände am Großenhainer Bahnhof begannen Freitagmittag die Bauarbeiten zum neuen Cottbuser Hauptbahnhof. Dort wo jetzt der Bagger steht, sollen in vier Jahren Gäste der Stadt empfangen werden.

In Cottbus ist am Freitag der Umbau des Hauptbahnhofs und seines Umfeldes bis zum Großenhainer Bahnhof gestartet worden. Foto: jho

Wo jetzt der Bagger Gebäude des Großenhainer Bahnhofs abreißt, kommen künftig Gäste der Stadt an. Foto: jho

Hier soll der Ausgang des neuen Spreewaldtunnels sein. Foto: jho

Skizze der Bauplanung. Foto: jho

So soll der Tunnelzugang einmal aussehen. Foto: jho

In seiner Rede zur Baustelleneröffnung betonte OB Holger Kelch die Wichtigkeit dieses Tages – an dem passenderweise die Sonne mit den Anwesenden strahlte. „Die Cottbuser aber auch Tausende Gäste und Pendler warten fast schon sehnsüchtig auf den Um- und Ausbau des Bahnhofes sowie seines Umfeldes. Heute starten wir das bedeutendste Infrastrukturvorhaben in unserer Stadt in den kommenden Jahren. “Insgesamt investieren die Deutsche Bahn und die Stadt Cottbus 48 Millionen Euro. Alle Bahnsteige werden barrierefrei gestaltet und saniert. Auf dem Bahnhofsvorplatz entsteht ein Verkehrsknoten für Straßenbahn, Bus und Zug. Der Bahnhofstunnel wird verlängert und bekommt einen neuen Ausgang an der Nordseite. Auf beiden Seiten entstehen weitere Parkplätze für Pendler und Reisende. Jürgen Schweinberger vom Brandenburgischen Infrastruktur-Ministerium lobte das gemeinsam mit der Deutschen Bahn geplante Vorhaben auch als „Stärkung der Innenstadt“. Zudem arbeite Cottbus kreativ an Lösungen für den Stadtumbau. Allein sein Ministerium beteiligt sich am Bau mit 10,4 Millionen Euro aus dem Verkehrsbereich sowie 7 Millionen Euro aus dem Programm Stadtumbau.