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300.000 Euro Förderung für Neubau im Cottbusser St. Johannes-Haus

Cottbus. Bei der offiziellen Fördermittelübergabe der Deutschen Fernsehlotterie konnte sich der Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. über eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 300.000 Euro freuen. Durch die Unterstützung Deutschlands traditionsreichster Soziallotterie wird anteilig die Übernahme der entstehende Baukosten für den Neubau eines Zwischengebäudes des Cottbusser Tagungs- und Bildungshauses "St. Johannes2 des Trägervereins sichergestellt. Die Gesamtkosten des sozialen Bauprojekts belaufen sich auf rund 956.000 Euro.

Bild: Max Thümmel

Seit dem Jahr 1997 unterstützte die gemeinnützige Deutsche Fernsehlotterie GmbH den Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. mit über 1,9 Millionen Euro.

Das neue Zwischengebäude wird als Begegnungsort konzipiert, der das Tagungshaus und die Fachberatungs- sowie Verwaltungsräume miteinander verbinden. Durch die neue bauliche Verknüpfung entstehen Möglichkeiten für den Austausch zwischen Fachkräften, Ehrenamtlichen und der Bevölkerung. Es wird ein zentraler Ort der Begegnungen, des niedrigschwelligen Austausches und der Verständigung. Der Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. ist seit der Wiedervereinigung sowohl als Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege als auch als Träger von Beratungsdiensten tätig. Regelmäßige Fortbildungen, Fachtage und andere Tagungsformen werden am Standort seitdem organisiert.

»Ohne die Zuwendung der Deutschen Fernsehlotterie hätten wir dieses Bauprojekt nicht in diesem Umfang realisieren können. Nur diese Förderung ermöglicht es uns, einen offenen und barrierefreien Begegnungsraum zu schaffen, der die verschiedenen sozialen Angebote unseres Tagungs- und Bildungshauses miteinander verbindet und einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander leistet. Unser Dank gilt all jenen, die ein Los der Deutschen Fernsehlotterie besitzen und damit solche sozialen Projekte möglich machen«, so Bernd Mones, Diözesancaritasdirektor des Caritasverbandes der Diözese Görlitz e. V.

»Wir möchten mit diesem Bauprojekt einen Ort schaffen, an dem Wissenstransfer, Beratung und Gemeinschaft gelebt werden können. Ziel ist es, eine offene Plattform zu bieten, die den Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen fördert und Barrieren abbaut«, ergänzt Matthias Schmidt, Leitung Personal des Caritasverbandes der Diözese Görlitz e. V.

»Nur dank unserer Mitspielerinnen und Mitspieler und des damit verbundenen Vertrauens in unsere Soziallotterie können wir hier in Cottbus helfen. Mit dieser Förderung möchten wir dazu beitragen, ein gelebtes Miteinander zu schaffen und weiter auszubauen. Die heutige Gesellschaft braucht Orte wie diese, und so freuen wir uns, den Caritasverband unterstützen zu können«, so Stephan Masch, Repräsentant der Deutschen Fernsehlotterie bei der symbolischen Übergabe in Cottbus.

Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die Deutsche Fernsehlotterie ausgeschüttet. Sieben Projekte davon wurden in Brandenburg mit einer Gesamtsumme von rund 1,3 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen zehn Jahren sind 96 soziale Vorhaben mit mehr als 11 Millionen Euro in Brandenburg ermöglicht worden. Auch der Caritasverband der Diözese Görlitz e.V. profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird.

Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die Deutsche Fernsehlotterie ihren Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der Deutschen Fernshlotterie ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der Deutschen Fernsehlotterie über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.

 


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