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pm/kun

Wichtiger Schritt zur Verkehrswende

Lausitz. Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Bahnvorstand Richard Lutz haben am Mittwoch in Görlitz eine neue Vereinbarung zur Planung von Schienenprojekten in den Lausitzer Kohleregionen unterzeichnet. Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke begrüßt das Abkommen.

Im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (l.) und Verkehrsminister Martin Dulig (r.) haben Bundesverkehrsminister Volker Wissing (2.v.l.) und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Richard Lutz, in Görlitz eine Vereinbarung zur Finanzierung von Planungen für weitere Schienenprojekte im Rahmen der Strukturstärkung unterzeichnet.

Im Beisein von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (l.) und Verkehrsminister Martin Dulig (r.) haben Bundesverkehrsminister Volker Wissing (2.v.l.) und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Richard Lutz, in Görlitz eine Vereinbarung zur Finanzierung von Planungen für weitere Schienenprojekte im Rahmen der Strukturstärkung unterzeichnet.

Bild: Pawel Sosnowski

»Das ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Lausitzer Strukturentwicklung und unsere Verkehrswende«, betonte Woidke. Damit können die Planungen für insgesamt zehn Vorhaben beginnen, darunter der für Brandenburg so wichtige Ausbau der Bahnstrecke von Cottbus über Falkenberg nach Leipzig. Vier weitere Projekte betreffen ebenfalls Brandenburg. So können auch die Planungen für die Strecke Cottbus-Görlitz sowie die Strecken zwischen Graustein und Spreewitz (Sachsen), Königs Wusterhausen und Berlin-Grünau sowie Cottbus und Forst starten.

»Der schnellstmögliche Ausbau der Schieneninfrastrukturvorhaben ist von immenser Bedeutung für die weitere Strukturentwicklung in der Lausitz. Zugleich ist das eine Grundvoraussetzung für weitere Ansiedlungen und die Gewinnung von Arbeits- und Fachkräften für die Lausitz«, so Woidke, der betont: »Auch die noch engere Verflechtung der Lausitz mit Berlin hängt wesentlich davon ab, dass die Infrastruktur bestmöglich ausgebaut ist.«

Der Brandenburger Ministerpräsident verwies darauf, dass das wichtige Lausitzer Schieneninfrastrukturprojekt zum Ausbau Abschnittes zwischen Lübbenau und Cottbus bereits angeschoben ist. Im Dezember 2023 war die Finanzierungsvereinbarung für die Realisierung des zweigleisigen Ausbaus unterzeichnet worden. Die Fertigstellung ist für Ende 2027 geplant.


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