In der Lustgartenstraße wurde die neue Rettungswache eingeweiht.
Bild: Carola Zedler
Dass der Neubau wieder in Krankenhausnähe auf dem Gelände einer alten Industriebrache erfolgte, dafür hatte die Stadt Spremberg gekämpft.
29 Firmen waren am Bauprojekt beteiligt, davon 18 aus dem Landkreis Spree-Neiße. Die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes, im Dezember werden es insgesamt 50 sein, finden beste Bedingungen. Hinter den beiden Fahrzeughallen, die Platz für bis zu sieben Fahrzeuge bieten, verbindet ein langer Flur Funktionsräume für Mitarbeiter und Material. Als Lehrrettungswache im Landkreis hat Spremberg auch einen großen Schulungsraum erhalten. Jährlich können neun Auszubildende aufgenommen werden, so dass letztendlich bis zu 27 junge Menschen zu Rettungssanitätern ausgebildet werden können.
Der Geschäftsführer der Rettungsdienst GmbH Roger Preußmann freut sich über die hervorragenden Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und darüber, dass auch die anderen sechs Rettungswachen im Landkreis auf modernen Stand gebracht werden sollen. Das Gebäude in Spremberg ist mit einer Photovoltaik-Anlage auf der großen Dachfläche, Klimaanlage, einer Akustikdecke im Schulungsraum und ausreichend Stellplätzen für die Mitarbeitenden und Nutzer des Gebäudes ausgestattet. Im Herbst wird es Baum- und Strauchpflanzungen im Außenbereich geben und Ladesäulen für E-Autos sind geplant. Insgesamt hat der Landkreis Spree-Neiße 5,9 Millionen Euro in die neue Rettungswache in Spremberg investiert.
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