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Ins Landratsamt sind die Ämter zurückgekehrt

Seit 15. Oktober gilt eine neue Organisationsstruktur in der Landkreisverwaltung
Sitz des Landrates und des Geschäftsbereiches 1 ist das Schloss Sonnenstein in Pirna.                                   Foto: Wo

Sitz des Landrates und des Geschäftsbereiches 1 ist das Schloss Sonnenstein in Pirna. Foto: Wo

Der Kreistag wählte am 14. September  den hauptamtlichen Beigeordneten des Landrates für den Geschäftsbereich 1 – Bau und Umwelt, Heiko Weigel und die hauptamtliche Beigeordnete des Landrates für den Geschäftsbereich 2 –  Gesundheit, Soziales und Ordnung, Kati Hille. Infolge dessen wurde die bisher dreigliedrige Struktur der Geschäftskreise des Landratsamtes in eine zweigliedrige Struktur verändert. Diese neue Verwaltungsgliederung ist seit dem 15. Oktober in Kraft. „Wesentliche Veränderungen bei den Kontaktdaten der Ansprechpartner bürgerrelevanter Bereiche wird die neue Verwaltungsgliederung nicht nach sich ziehen. Lediglich die Zuordnung einzelner Bereiche sowie verschiedene Bezeichnungen werden sich ändern“, teilt Landratssprecherin Annette Hörichs mit.  Und vor allem  gibt es nun wieder die gut bekannten Ämter. Die neue Gliederung sieht wie folgt aus: Dem Landrat direkt unterstellt sind: * Büro Landrat;  * das Haupt- und Personalamt, * das Amt für Finanzverwaltung, * das Kommunalamt, * das Rechnungsprüfungsamt, * die Stabsstelle Strategie- und Kreisentwicklung und die * Stabsstelle Wirtschaftsförderung. Im neuen Geschäftsbereich (GB) 1, der weiterhin in Dippoldiswalde seinen Sitz hat, sind * das Amt für Straßenbau und Verkehr, * das Bauamt, * das Vermessungsamt, * das Umweltamt, *  das Amt für Ländliche Entwicklung und das * Amt für Immobilien- und Baumanagement angesiedelt. Zum neuen Geschäftsbereich (GB) 2 in Pirna gehören: * das Jugendamt, * das Sozialamt, * das Gesundheitsamt, * das Amt für Verbraucherschutz, * das Ordnungsamt, * das Ausländeramt, *  das Amt für Bevölkerungsschutz und das Amt für Bildung und ÖPNV. „Das Ausländeramt wurde vom Ordnungsamt abgetrennt und arbeitet nun mit drei Referaten – für Ausländerrecht,  für Soziale Integration und für Unterbringung und Finanzierung. Damit tragen wir den gewachsenen Anforderungen durch die enorm gestiegenen Flüchtlingszahlen Rechnung“, erklärt Annette Hörichs. So wird in dem Referat Soziale Integration  künftig auch die Integration von Asylbewerbern  in den Arbeitsmarkt  – meist durch Arbeitsgelegenheiten in den Kommunen und Vereinen –  koordiniert werden. 64 solcher Arbeitsgelegenheiten gibt es derzeit. Bis 2016 sollen es 150 werden. Um das stemmen zu können, wird  diese organisatorisch aufwändige Aufgabe professionell über das neue Referat  abgesichert. Momentan erfolgt die Anpassung der Internetpräsentation entsprechend der neuen Gliederung.     (caw)


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