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Gottesdienst zum Abschied

Höckendorf. Mit einem festlichen Gottesdienst wurde Pfarrer Michael Heinemann in Höckendorf in seinen wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Verabschiedung von Pfarrer Michael Heinemann.

Verabschiedung von Pfarrer Michael Heinemann.

Bild: Johannes Mühle

Pfarrer Michael Heinemann wurde am 31. Oktober in Höckendorf in einem festlichen Gottesdienst von Superintendentin Hiltrud Anacker in den Ruhestand verabschiedet. Im Jahr 2011 trat er seinen Dienst als Pfarrer des Kirchenbezirkes im damaligen Kirchspiel Höckendorf an.

Seinen Dienst insgesamt begann Pfarrer Heinemann 1987 in Ebersbach / Oberlausitz. Später wechselte er nach Wilsdruff, bis er die Pfarrstelle in Höckendorf übernahm. In 2020 wurde er vom Landeskirchenamt zum stellvertretenden Superintendenten des Kirchenbezirks Freiberg ernannt – 2022 gab er diese zusätzliche Aufgabe jedoch ab. »Es war ein Privileg, sich intensiv mit biblischen Texten auseinandersetzen zu dürfen«, sagt er. Viel Freude hatte er auch am Zusammenwirken mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie an der Kirchenmusik.

Pfarrer Heinemann hat in seinem Dienst auch so manche Kirche wieder hergerichtet. Bei der Restaurierung der Höckendorfer Kirche sammelte er so viel Wissen über dieses Bauwerk, dass er gern einen Bildband entwickelt hätte. Entstanden ist jedoch ein viel größeres Projekt: 13 kleine Kunstführer zu 21 Kirchen von Altenberg bis Tharandt und von Oberbärenburg bis Freiberg – gefördert über LEADER und teilweise sogar auch grenzübergreifend in tschechischer Sprache. Hier wird gezeigt, welche Schätze die Region besitzt. Die Kunstführer sind über die jeweiligen Kirchgemeinden oder über die Superintendentur erhältlich.

Zum 31. Oktober beendete Pfarrer Heinemann seinen aktiven Dienst. Er bleibt jedoch als Pfarrer der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen weiterhin berechtigt zur Biblischen Verkündigung und zur Verwaltung der Sakramente.


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