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100 Jahre Städtische Sammlungen Freital

Freital. Mit einer großen Sonderausstellung unter dem Thema "Kommen - Schauen - Staunen" feiern die Städtischen Sammlungen auf Schloss Burgk 2024 ihren 100. Geburtstag.

Die Städtischen Sammlungen sind seit 1946 im ehemaligen Rittergut Burgk beheimatet.

Die Städtischen Sammlungen sind seit 1946 im ehemaligen Rittergut Burgk beheimatet.

Bild: Stadt Freital

In diesem Jahr feiern die Städtischen Sammlungen Freital ihr 100-jähriges Bestehen. Dies wird unter anderem mit einer Sonderausstellung zum Jubiläum gewürdigt. Die extra konzipierte Jubiläumsausstellung wurde am 23. Juni eröffnet und zeigt noch bis zum 3. November die Vielfalt der musealen Sammlungen. Was ist das älteste, das kleinste, das geheimnisvollste, das berühmteste Objekt? Die Museumsmitarbeiter möchten die Besucher jeweils von ihrer ganz persönlichen Seite an das Jubiläum heranführen, präsentieren ihre Lieblingsstücke, holen Verborgenes aus den Depots und erzählen Museumsgeschichte(n). Dazu gibt es ein ansprechendes Begleitprogramm. Das Schlosscafé, die Veranstaltungssäle und der Erlebnisspielplatz "Burgkania" runden das vielfältige Angebot ab.

 

Auf Zeitreise

 

Im Jahr 1924 öffnete das Städtische Heimatmuseum Freital erstmals seine Pforten. Damals noch nicht gleich am jetzigen Ort. Bevor es 1946 in dem ehemaligen Rittergut Burgk seine Heimstatt fand, gab es bereits drei frühere Ausstellungsorte. Spannend und beeindruckend zugleich ist dabei, dass die Museumsgründung schon kurz nach der Freitaler Stadtgründung 1921 erfolgte. In den Zeiten des kommunalen Aufstrebens und des industriellen Wachstums war direkt aus der Stadtbevölkerung heraus der Ruf nach einem identitätsstiftenden Erinnerungsort laut geworden. Das Museum, von 1946 bis 1998 als "Haus der Heimat" bekannt, entstand auf unmittelbare Initiative der Freitaler Bürgerschaft.

Mit ihrem Einzug auf Schloss Burgk konnte die Ausstellung sowohl räumlich als auch sammlungsmäßig expandieren und so erwuchs dem einstigen Heimatmuseum die Möglichkeit, sich zu einem sowohl aus kunsthistorischer wie montangeschichtlicher Hinsicht überregional bekannten Museum zu etablieren. Heute gehören neben dem historischen Herrenhaus mit der Ausstellung zur Regionalgeschichte ein Besucherbergwerk, die Bergbauschauanlage, ein schulhistorisches Kabinett, der Technikgarten mit bergbaulichen Großgeräten, der romantische Schlosspark und zwei exzellente Kunstsammlungen mit Werken des 19. bis 20. Jahrhunderts zum Ausstellungskomplex.


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