Das Zentrum der Gemeinde Altdöbern mit der evangelischen Kirche als Blickfang.
Bild: Uwe Hegewald
Die Gemeindevertretung Altdöbern hatte am 19. Februar dieses Jahres beschlossen, mit der Stadt Großräschen über eine mögliche Eingemeindung als Ortsteil zu sprechen. Die Stadtverordneten von Großräschen haben das laut Winzer am 19. März mit einem Beschluss bestätigt. »Es wurde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern beider Kommunen gegründet, um die Schwerpunkte des notwendigen Eingliederungsvertrages zu besprechen. Gleichzeitig soll damit die Grundlage für eine sachliche Diskussion und eine zukünftige Entscheidungsfindung gelegt werden«, informiert Peter Winzer.
Der Altdöberner Bürgermeister Peter Winzer und der Großräschener Bürgermeister Thomas Zenker wollen demnach am 15. April die Ergebnisse der ersten Gesprächsrunden vorstellen und die verschiedenen Optionen für die amtsangehörigen Gemeinden von Altdöbern erläutern.
Die Bürgermeister und die Arbeitsgruppen-Mitglieder aus Altdöbern und Großräschen beantworten im Anschluss Fragen und stellen sich der Diskussion. Die Anregungen und Vorschläge aus der Bürgerversammlung werden in die nächste Arbeitsgruppensitzung einfließen, heißt es.
Ziel der Arbeitsgruppe sei, einen Eingliederungsvertrag auszuarbeiten. Sobald dieser vorliege, werde er erläutert und veröffentlicht. Danach werde es eine Bürgerbefragung geben, bei der alle Wahlberechtigten aus Altdöbern über den zukünftigen Weg ihrer Gemeinde abstimmen könnten. »Die Bürger sind eingeladen, den Prozess bis dahin aktiv zu begleiten. Daher sind weitere Informationsveranstaltungen geplant«, berichtet Winzer.
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