pm/sts

Grippeschutz-Impfen weiter möglich

Senftenberg. Die Grippewelle hält weiterhin an. Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz (OSL) erkranken derzeit vermehrt Menschen an Influenza, informiert OSL-Sprecherin Sarah Werner. Erfahrungsgemäß werde die Zahl der an Influenza Erkrankten voraussichtlich bis Ende März weiter ansteigen. Vor diesem Hintergrund weise das Team des Gesundheitsamtes OSL darauf hin, dass eine Grippeschutzimpfung weiterhin möglich und sinnvoll sei.

Das Gesundheitsamt OSL weist darauf hin, dass eine Grippeschutzimpfung weiterhin möglich ist.

Das Gesundheitsamt OSL weist darauf hin, dass eine Grippeschutzimpfung weiterhin möglich ist.

Bild: OSL/Sarah Werner

Die Grippeschutzimpfung werde in allgemeinmedizinischen, internistischen, kinderärztlichen und teilweise auch gynäkologischen Praxen kostenlos angeboten. Auch das Team des Gesundheitsamtes des Landkreises OSL in der Großenhainer Straße 62 in Senftenberg - gegenüber der BTU Cottbus-Senftenberg - halte den Impfstoff weiterhin bereit.

Die Impfung im Gesundheitsamt werde zu den Sprechzeiten dienstags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 17.30 Uhr sowie donnerstags von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16.30 Uhr angeboten. Eine telefonische Voranmeldung sei insbesondere bei einer längeren Anreise empfehlenswert. Zur Impfung im Gesundheitsamt sei der Impfausweis, in der Praxis zusätzlich die Chipkarte mitzubringen. Geimpft werde mit dem Vierfach-Impfstoff, der auf die aktuell zirkulierenden Viren abgestimmt sei.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts seien die Durchimpfungsraten gegen Influenza bei den empfohlenen Zielgruppen in Deutschland zu niedrig. Die Zielvorgaben der Europäischen Union, die bei älteren Menschen eine Impfquote von 75 Prozent vorsehen würden, würden in Deutschland bei weitem nicht erreicht werden.

Amtsärztin Dr. Susanne Rosenthal: »Neben COVID-19 kann insbesondere die Influenza für ältere, chronisch kranke oder immungeschwächte Menschen schnell gefährlich werden. Aber auch alle anderen sollten die Infektionskrankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn im Krankheitsverlauf kann es mitunter zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Wer sich impfen lässt, schützt letztlich nicht nur sich selbst, sondern auch seine Mitmenschen. Wir raten daher zur Impfung.«

Auskünfte zur Grippeschutzimpfung und zum Impfen allgemein erteile das Team des Gesundheitsamtes unter Telefon (03573) 870-4342 oder -4345. Weitere Informationen zum Thema sowie Impfempfehlungen gebe es unter www.impfen-info.de und www.rki.de.


Meistgelesen