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Weingut investiert in die Zukunft

Radebeul. Das Sächsische Staatsweingut Wackerbarth investiert derzeit in die Sanierung der Weinbergsmauern und in die Modernisierung der Rebflächen.
Erneuerung einer Trockenmauer im Wackerbarthberg.

Erneuerung einer Trockenmauer im Wackerbarthberg.

Bild: Schloss Wackerbarth

Mit der Neugründung der Sächsischen Staatsweingut GmbH in 1999 übernahm Schloss Wackerbarth rund 25.000 Quadratmeter sanierungsbedürftige Weinbergsmauern – vor allem im Wackerbarthberg und im Goldenen Wagen. Um die sächsische Weinkulturlandschaft auch für nachfolgende Generationen zu sichern, entwickelten die Radebeuler Winzer ein Konzept zur systematischen und strukturierten Sanierung dieser beiden Spitzenlagen. Dabei wird die natürliche Struktur der Weinberge nicht verändert. Nachdem in den vergangenen Jahren vorrangig Trockenmauern im Goldenen Wagen instandgesetzt wurden, gehen nun die Arbeiten im Wackerbarthberg auf zwei Terrassen weiter.

Parallel dazu schließt das Staatsweingut in diesem Jahr ein weiteres wichtiges Projekt ab: die Umstrukturierung und Modernisierung der unwirtschaftlichen Rebflächen und Direktzuganlagen aus DDR-Zeiten. Seit 2002 stellten die Winzer schrittweise mehr als 60 Hektar Rebfläche in Diesbar-Seußlitz, Laubach, Weinböhla und Radebeul auf eine moderne, naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung sowie auf marktfähige Rebsorten um.


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