

Schulleiterin Silke Zscheile hat selbst ein Jahr als Studentin im russischen Kaluga gelebt und in dieser Zeit mehrfach die damalige Ukraine besucht. »Es schmerzt mich sehr, die Nachrichten zu verfolgen. Gemeinsam mit den Schülern haben wir nach den Winterferien eine großangelegte Spendenaktion gestartet«, erzählt sie. Die Schülersprecher haben alle dazu aufgerufen, Sachspenden zu sammeln. Diese wurden abgeholt und direkt in ein Schullandheim nach Polen an die Grenze zur Ukraine gebracht, wo 150 Frauen mit ihren Kindern untergebracht sind.
»Es war der helle Wahnsinn, was die Kinder und Eltern in den vergangenen Tagen in die Schule gebracht haben«, ist sie begeistert. Jetzt will man prüfen, wie man weiterhin helfen kann. »Wir haben beim Schulträger angekündigt, unsere Kunsthalle zur Verfügung zu stellen, um evtl. Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu geben«, fügt die Schulleiterin abschließend an.