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Großbaustelle in und um Mertitz

Lommatzsch/ Mertitz. Durchlass, Straße, Gehweg, Bushaltestellen, Radweg - alles soll im Rahmen der Baumaßnahme in und um Mertitz erneuert werden.
Bis Ende 2025 wird in und um Mertitz immer wieder mit Sperrungen zu rechnen sein.

Bis Ende 2025 wird in und um Mertitz immer wieder mit Sperrungen zu rechnen sein.

Bild: Archiv

Das Gesamtvorhaben zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Mertitz im Zuge des S 85-Ausbaus südlich von Lommatzsch unterteilt sich in zahlreiche Abschnitte. Aktuell steht die Erneuerung des Durchlasses Jammerwasser am Abzweig Zöthain an. Parallel zum Bau des Durchlasses ist im Auftrag der Niederlassung Meißen des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr auch der grundhafte Ausbau der S 85 in der Ortsdurchfahrt Mertitz auf einer Länge von rund 1,2 Kilometern vorgesehen. Das Vorhaben beinhaltet auch die Anlage von Gehwegen innerorts, von Radwegen außerhalb der Ortslage und von fünf Bushaltestellen. Weiterhin werden für die Straßenentwässerung Regenwasserkanäle errichtet und es sind Umverlegungen vorhandener Versorgungsleitungen erforderlich.

 

Die Arbeiten im Zuge der S 85 in Mertitz haben bereits am 23. Oktober begonnen. Zunächst erfolgt die Vollsperrung im Bereich des Durchlasses Jammerwasser und vom Abzweig Mettelwitz in Richtung Ortsmitte auf rund 160 Metern Länge.

 

Die großräumige Umleitung führt über die S 32 sowie die B 6 und B 101. Die Straße nach Zöthain ist und bleibt für den LKW-Verkehr gesperrt. Die Zufahrt für die Anwohner zur Ortsmitte ist über Zöthain und K 8080 Wahnitz sichergestellt. Die Aufrechterhaltung des Versorgungsverkehrs, der Busverbindungen sowie die Zufahrt für Rettungs- und Sonderfahrzeuge wird über die gesamte Bauzeit gewährleistet.

 

Die Gesamtmaßnahme zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Mertitz einschließlich des Durchlasses Jammerwasser wird voraussichtlich im Herbst 2025 abgeschlossen.

Die Baukosten für die Erneuerung des Durchlasses belaufen sich auf rund 1,4 Millionen Euro.

Die Kosten für den grundhaften Ausbau der Fahrbahn, der Gehwege und Nebenanlagen betragen rund 3,5 Millionen Euro. Die Stadt Nossen ist mit rund 150.000 Euro an der Maßnahme beteiligt.


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