tok/pm

Sächsische Betten für die Ukraine

Die Stiftung »Pro Spe« aus Rzeszów in Polen organisiert kostenlos den Transport der Betten in die Ukraine. Foto: Malteser Krankenhaus St. Carolus

Die Stiftung »Pro Spe« aus Rzeszów in Polen organisiert kostenlos den Transport der Betten in die Ukraine. Foto: Malteser Krankenhaus St. Carolus

Das Malteser Krankenhaus St. Carolus in Görlitz hat 38 Betten an Krankenhäuser in der Ukraine gespendet. Im Sommer hatte sich die Caritas Ukraine mit der Bitte um Hilfe bei der Ausstattung der Gesundheitsversorgung in ihrem Land an den Malteser Hilfsdienst Berlin gewandt. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und der allgemeinen Notlage in der Ostukraine besteht dort ein großer Bedarf an Krankenhaus Ausstattung. »Wir haben dem Hilfeersuchen gern entsprochen, da wir in den letzten Jahren sukzessive unseren Bettenbestand durch den Erwerb moderner, elektrisch betriebener Betten erneuert hatten«, sagt Sven Heise, Geschäftsführer der Malteser Sachsen-Brandenburg gGmbH. Die 38 Betten entsprechen zwar nicht mehr dem in Deutschland üblichen hohen Standard, waren aber noch voll funktionstüchtig. Kürzlich wurden die Betten an die Stiftung »Pro Spe« aus Rzeszów, PL, übergeben. Zuvor werden die Betten inspiziert und falls nötig repariert. Ziel des Transports ist Kiew, von wo die Caritas die Verteilung an die Krankenhäuser, die diese Unterstützung am dringendsten benötigen, koordiniert. »Wir freuen uns, wiederholt zur Verbesserung der Situation in der Ukraine beitragen zu können«, sagt Sven Heise. Bereits 2016 hatte das Malteser Krankenhaus in Görlitz 35 Betten an ein Krankenhaus in der Ukraine gespendet und versprochen, dass mit der Anschaffung weiterer Betten oder Medizintechnik, erneut gespendet werden würde. Ein besonderer Dank geht an das THW Görlitz, dessen Mitarbeiter tatkräftig beim Verladen geholfen haben.


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