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Feuer und Feuerabwehr in Zittau: Museum lädt zur Führung

Zittau. Anlässlich des 160-jährigen Jubiläums der Freiwillige Feuerwehr Zittau haben die Städtischen Museen eine Ausstellung zu Feuer und Feuerabwehr auf die Beine gestellt. Im März gibt’s eine Führung.
Abprotzspritze.

Abprotzspritze.

Bild: Rene E. Pech

In früheren Jahrhunderten war Feuer in der Stadt allgegenwärtig. Handwerker nutzten es für die Produktion von Waren, in jedem Haus loderte ein Herdfeuer, und auch für die Beleuchtung war das Feuer unentbehrlich. Diese permanente Nutzung barg jedoch große Gefahren: Mangelnde Vorsicht beim Umgang mit Feuer, Brandstiftung oder Bombardierungen der Stadt in Kriegen verursachten zum Teil verheerende Großbrände.

 

Diesem Thema widmet sich die Ausstellung »Es brennt. Feuer und Feuerabwehr in Zittau. Anlässlich 160 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zittau« im Kulturhistorischen Museum Franziskanerkloster.

 

Bei einer Führung am 2. März (Beginn: 15 Uhr) werden die Ursachen von Stadtfeuern erläutert und einige größere Brände in der Stadt vorgestellt. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Feuer von 1757, bei dem Zittau fast vollständig zerstört wurde. Die Organisation der Brandverhütung und -bekämpfung wird anhand der städtischen Feuerordnungen beschrieben. Historisches Löschwerkzeug wie hölzerne Feuerspritzen oder Abprotzspritze zeigen einerseits deren technische Weiterentwicklung, verdeutlichen aber auch die Hindernisse einer effektiven Brandbekämpfung in früheren Jahrhunderten. Die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Zittau 1862/63 und ihre Entwicklung bilden einen weiteren Schwerpunkt der Führung.


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