E-Autos laden bei Landskron

Auf dem Brauereigelände von Landskron können jetzt Elektroautos geladen werden. Die Stadtwerke haben dort vergangene Woche eine öffentliche Ladesäule in Betrieb genommen.

Uwe Köhler (links), Geschäftsführer der Landskron Braumanufaktur und Matthias Block, Vorstandsvorsitzender der SWG bei der Einweihung der neuen E-Tankstelle. Foto: T. Keil

Die erste Ladesäule hängt bereits. Bei Bedarf können zwei weitere Installiert werden, Die entsprechenden Leitungen wurden bereits bei den Arbeiten für die erste Säule mit verlegt. Foto: T. Keil

Erst vor rund einem Monat wurde die Ladesäule am Nikolaiturm in Betrieb genommen, nun folgte die nächste Installation. Auf dem Gelände der Landskron Braumanufaktur steht ab sofort eine E-Tankstelle mit zwei Ladepunkten à 22 kW (Ladestecker Typ2 AC). Die Brauerei wird diese Säule für die Betankung ihres E-Autos nutzen und hat dafür Ladekarten der SWG zur Verfügung, die ein unkompliziertes Handling und eine quartalsweise Stromabrechnung ermöglichen. „Wir freuen uns sehr, dass wir bei dem Schritt in die Elektromobilität durch die Stadtwerke Görlitz unterstützt werden und somit einen starken Partner an der Seite haben, der den Umweltgedanken und das Thema Elektromobilität bereits seit vielen Jahren vorantreibt“, erläutert Landskron-Geschäftsführer Uwe Köhler. Die Ladesäule ist aber nicht nur für die interne Flottennutzung, „auch unsere Kunden und Besucher der Landskron Braumanufaktur können die E-Tankstelle ab sofort nutzen“ ergänzt Köhler. Die Brauerei hat passend zur „hauseigenen“ Ladesäule auch ein erstes Elektroauto angeschafft. Das fungiert als Stadtauto, mit dem kurze Fahrten, beispielsweise zur Post, erledigt werden. Das neue Auto ersetzt einen alten Diesel. Sollte die Landskron-Ladesäule rege genutzt werden, ist man in der Brauerei schon auf möglichen Zuwachs vorbereitet. „Die entsprechenden Leitungen für zwei weitere Säulen haben wir bereits gelegt“, sagt Uwe Köhler.

Weitere Ladesäulen sollen kommen

„Die neue Ladesäule auf dem Gelände der Brauerei funktioniere unkompliziert und nach gleichem Prinzip wie die anderen zwei Ladesäulen in Görlitz“ erklärt Matthias Block, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Görlitz. Die Authentifizierung erfolgt per RFID-Ladekarte, danach kann der Nutzer eines der verfügbaren Ladekabel verwenden und sein E-Fahrzeug laden. Die Karte kann man bei den Stadtwerken bestellen. „Wir arbeiten aber bereits daran, dass die Autorisierung an allen Säulen zukünftig auch über eine E-Charging-App möglich sein wird, die lediglich den Besitz einer Kreditkarte voraussetzt“, ergänzte der Stadtwerke-Chef. Weitere Ladesäulen wollen die Stadtwerke am Wilhelmsplatz, Demianiplatz sowie am Neißebad aufstellen. Auch dort soll es je Säule zwei Ladepunkte à 22 kW geben. „Darüber hinaus sind weitere Standorte in Görlitz schon in Vorbereitung“, so Matthias Block.