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Millioneninvestition für die Zukunft der Lausitz

Elsterwerda. In Elsterwerda wurde am 27. März der Grundstein für die Erweiterung des Oberstufenzentrums (OSZ) Elbe-Elster gelegt. Mit einer Investition von 8,2 Millionen Euro werden moderne Ausbildungsstätten geschaffen, um die berufliche Bildung in der Lausitz zu stärken.

Bildungsdezernentin Anja Miersch, Landrat Christian Jaschinski und die Abteilungsleiterin am OSZ für Metall- und Kfz-Technik, Katharina Trautmann-Blasius (v.l.n.r.), versenkten die Zeitkapsel im Grundstein des Anbaus am Oberstufenzentrum in Elsterwerda.

Bildungsdezernentin Anja Miersch, Landrat Christian Jaschinski und die Abteilungsleiterin am OSZ für Metall- und Kfz-Technik, Katharina Trautmann-Blasius (v.l.n.r.), versenkten die Zeitkapsel im Grundstein des Anbaus am Oberstufenzentrum in Elsterwerda.

Bild: Pressestelle Kreisverwaltung

Die Fertigstellung ist für Juni 2026 geplant. Die Erweiterung des OSZ Elbe-Elster in der Berliner Straße 52 in Elsterwerda markiert einen wichtigen Schritt für die Zukunft im Landkreis. Landrat Christian Jaschinski betonte die Bedeutung dieses Projekts im Zuge des Strukturwandels. Modernisierung, erneuerbare Energien und optimierte Fachausbildung stehen im Fokus. Die Millioneninvestition wird aus Bundesmitteln des Investitionsgesetzes Kohleregionen finanziert und unterstützt das lebenslange Lernen, das im Strukturwandel entscheidend ist. Jaschinski unterstrich die Notwendigkeit, Fachkräfte selbst auszubilden, zu halten und zu gewinnen, um den Erfolg der Transformation in der Lausitz zu sichern. Die Erweiterung umfasst bauliche und technische Maßnahmen mit einem Gesamtbudget von 8,2 Millionen Euro, wovon 6,7 Millionen Euro aus Fördermitteln stammen. Geplant sind u. a. der Ausbau des Schulgebäudes um zwei neue Anbauten, zusätzliche Unterrichts- und Fachkabinette, eine multifunktionale Mensa mit 120 Plätzen, einen neuen Haupteingang sowie modernisierte Sanitärbereiche.

Die Bauvorhaben setzen auf erneuerbare Energien und moderne Technik. Eine Luft-/ Wasser-/ Wärmepumpe, Photovoltaik-Anlagen für Schulungszwecke und eine Lüftungsanlage sollen die Wärmeversorgung und Luftqualität verbessern. Das Schulgebäude wird zudem den aktuellen Brandschutzanforderungen angepasst. Durch die Erweiterung entstehen moderne Lehr- und Lernbedingungen, die den Anforderungen der Ausbildungsbetriebe gerecht werden und die Fachausbildung in den Bereichen Metalltechnik, Kfz-Technik, Elektrotechnik sowie Wirtschaft und Verwaltung optimieren. Die Maßnahmen unterstützen gezielt den Übergang und die Qualifizierung von Fachkräften, beispielsweise aus der Kohleindustrie.

Die Fertigstellung der Bauvorhaben ist für Juni 2026 geplant und legt die Grundlage für eine zukunftsorientierte Berufsausbildung in Elsterwerda. Landrat Jaschinski betonte, dass diese Maßnahme Perspektiven für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und die gesamte Region schafft. Er dankte allen Beteiligten für ihre Planung und Unterstützung, darunter die Agentur für Arbeit, Wirtschaftskammern und Ausbildungsbetriebe wie die HIL als Berufsausbildungsstätte der Bundeswehr.


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