Kunst für gehobene Ansprüche
Die 28. Sparkassen KunstAllee »Diamonds of Art« wurde mit 82 Werken von international herausragenden Künstlern der renommierten Galerie Mensing eröffnet. Das Besondere: die Berliner Galerie Mensing feierte im Finsterwalder Sparkassen-Pavillon und den Ausstellungsfluren ihren 20. Geburtstag, weil das im Moment wegen Corona in der Berliner Friedrichstraße so nicht möglich gewesen wäre. Vorbildlich war zur Eröffnung für die Einhaltung der Corona-Hygienemaßnahmen gesorgt worden: Weniger Gäste, Abstandsregel, Maskenschutz wenn nötig und am Büfett verpackte Portionen. »Kunst auch in Corona-Zeiten eine Chance geben und zu den Leuten bringen«, betonte Jürgen Riecke das Motto der Sparkasse. Die Galerie Mensing ist seit fast 60 Jahren fester Bestandteil der ersten Reihe in der deutschen Galerienlandschaft. Die Berliner Galerie hat namhafte Künstler dauerhaft an sich binden können, freut sich Sacha Müller, so werden Kunstwerke von Romero Britto, Charles Fazzino, Guldenstern und Greg Alan in Finsterwalde gezeigt. Einig war man sich mit der Galerie Mensing schnell, so Jürgen Riecke, in der gegenwärtigen Zeit Lebensfreude in den Mittelpunkt zu stellen. Sacha Müller formuliert es mit Pablo Picasso: »Kunst wischt den Staub des Alltags von der Seele«. »Und«, so Sacha Müller, »das Auge des Betrachters entscheidet, was Kunst ist.« Den Staub von der Seele wischen konnten sich die Besucher der Vernissage vor allem beim Betrachten der Mischung moderner Kunst und Pop Art. »Ein bisschen verrückt ist die Galerie Mensing und wir sind es hier mit ihr«, schaute Riecke auf 3D Grafiken von Berlin- Ansichten, auf Tom Bostons poppiges »Brandenburger Tor« mit verführerischen Donuts. Die Mauer eingerissen wird für »All WE NEED IS LOVE«. Erst bei genauem Hinsehen bemerkt der Betrachter aufwendige Techniken von Action Painting über dreidimensionale Mixed-Media Collagen und Mischtechniken auf Holz bis zu Materialmixeds von Paper und Epoxy-Kunstharz. Die Besucher erleben Ikonen und Stars wie »Romy Life«, Marylin Monroe, Superman und Princes. Bürgermeister Jörg Gampe freut sich über die Ausstellung als den kunstvollen und emotionalen Mutmacher für Besucher. Zu entdecken gibt es viel in den zugänglichen Räumlichkeiten der Sparkassenfiliale. Auch wenn sich Sparkassenchef Jürgen Riecke den einen oder anderen roten Punkt als Signal für »Verkauft« wünscht, wird das wohl die Ausnahme bleiben. Marktwert der Ausnahmekünstler und das Renommee der Galerie sorgen für gehobene Preise.

Eine Erfolgsgeschichte in Finsterwalde

»Leket Things«

»Erinnern heißt Verantwortung übernehmen«
