Göllnitz erhält SilberElstern im Doppelpack

Engagierten Menschen im Amtsgebiet eine Plattform zu geben, ihren Einsatz für die Gemeinschaft und die Dörfer zu würdigen und anderen ein Beispiel zu geben – das ist seit Jahren das Ziel dieser Verleihung. Was einigen selbstverständlich erscheint, funktioniert nur mit Hilfe derer, die ihre Freizeit für die Vereinsarbeit nutzen. Ob im Sportverein, im Dorfclub oder in den Feuerwehren. Und auch die Dörfer im Amtsgebiet würden nicht so sein, wie sie eben sind, wenn es nicht Menschen gäbe, die über ihre eigenen vier Wände hinaus denken. Nichts geht ohne freiwilligen Einsatz. Amtsausschussvorsitzender Frank Tischer bedankte sich deshalb öffentlich für das engagierte Wirken der vielen Freiwilligen in den Gemeinden des Amtes.

Die Göllnitzer konnten sich in diesem Jahr gleich über ein SilberElster-Doppelpack freuen. Sie erhielten den Preis sowohl für ihre umtriebige Feuerwehr als auch für die Arbeit ihres Dorfvereins »Unser Göllnitz« e.V.. Die zahlreichen Starts in vielen Disziplinen des Amtsausscheides der Feuerwehren, die große Anzahl an Atemschutzgeräteträgern in der Wehr sowie ihre Rolle als Gastgeber für den Amtsausscheid im Jahr 2022 hatten letztendlich den Ausschlag gegeben, dass sich die Göllnitzer Feuerwehrleute im harten Kopf-an-Kopf-Rennen gegen die Crinitzer durchsetzen konnten.

Der Verein »Unser Göllnitz« e.V. war vom Ortsvorsteher des Dorfes zur Nominierung vorgeschlagen worden, der den Ideenreichtum und den unermüdlichen Einsatz der jungen Mitglieder lobte. Mit Hilfe des Vereins konnte zum Beispiel der Spielplatz in der Dorfmitte wieder zu neuem Leben erweckt werden. Auch das Dorffest, das jedes Jahr unter der Regie des Clubs stattfindet, erfreue sich größter Beliebtheit im Ort und über dessen Grenzen hinaus und sei ein Event für Jung und Alt.

Dass Engagement kein Alter kennt, bewies Amtsdirektor Marten Frontzek in seiner Laudatio auf den Preisträger der SilberElster in der Kategorie Einzelperson. Selbst mit 82 Jahren sei Gerhard Perl aus Babben immer da, wenn er gebraucht werde. Ob ein Arbeitseinsatz im Dorf anstünde oder Hilfe beim Wildschweingrillen zu den Babbener Festtagen gefragt sei – er biete stets seine Unterstützung an. »Mit seiner Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und seinem Einsatz für die Gemeinschaft ist er ein echtes Vorbild«, lobte Frontzek.

Nachdem das Saxofon-Quartett »Die Saxologen«, das den Abend musikalisch begleitet hatte, mit großem Applaus von der Bühne verabschiedet worden war, nutzen viele die Gelegenheit, um bei Buffet und Getränken miteinander ins Gespräch zu kommen.