

Die Präsentation begann mit trockenen Zahlen – doch die haben es in sich, und zeigt, dass der Breitbandausbau in Bischofswerda und den Ortsteilen kein Kinderspiel war und nach wie vor ist. Es werden circa 54 Kilometer Tiefbauarbeiten durchgeführt, 135 Kilometer Kabelschutzrohre sowie 335 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 29 FTTB Verteiler verbaut. „Das sind Größenordnungen, die man erstmal realisieren muss“, findet der Projektleiter Jung. Fertigstellung Sommer 2021 Reinhard Jung nannte dabei den 30. Juni 2021 als Datum für ein voraussichtliches Projektende und den Beginn für schnelles Internet in „Schiebock“. Die Verzögerung der Arbeiten haben sich aus verschiedenen bautechnischen und personellen Problemen verzögert. „Die Planung und Realisierung eines solchen komplexen Projektes ist bei allen Beteiligten ein ständiger Lernprozess“, so Jung gegenüber den versammelten Stadträten. Eigentlich sollten die Arbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, denn auch die Fördermittel wären nur bis zu diesem Zeitraum ausgeschüttet worden. Doch das Landratsamt Bautzen bat beim Fördermittelgeber, sprich beim Bund, um eine Verlängerung der Fördermittelausschüttung. Diese wurde um weitere 6 Monate bewilligt. Winterpause unterbricht Breitbandausbau Langsam aber sicher bereiten die Bauarbeiter die Winterpause vor. Geplant ist bis zum 1. März die Arbeiten ruhen zu lassen. Falls es das Wetter schon eher zulässt, werden die Bauarbeiten auch eher fortgesetzt, um den straffen Zeitplan zu schaffen. Bis es so weit ist, bittet der Projektleiter Reinhard Jung um Verständnis und Geduld bei den noch durchzuführenden Arbeiten in Bischofswerda.