![Elke Röthig ist seit 17 Jahren Bürgermeisterin von Schwepnitz, und sie ist es sehr gern. Das Jahr 2025 wird ihr letztes Amtsjahr sein.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/556/369556/369556_BM_Schwepnitz.jpg?_=1739530990&w=236&a=1.5&f=inside)
![Elke Röthig ist seit 17 Jahren Bürgermeisterin von Schwepnitz, und sie ist es sehr gern. Das Jahr 2025 wird ihr letztes Amtsjahr sein.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/556/369556/369556_BM_Schwepnitz.jpg?_=1739530990&w=236&a=1.5&f=inside)
Seit 2021 arbeiten Vertreter von Behörden, Kommunen und der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) gemeinsam an der Zukunft der fünf miteinander verbundenen Seen: Geierswalder, Partwitzer, Sedlitzer, Großräschener und Senftenberger See. Ziel ist es, die Gewässer bis 2026 so nutzbar zu machen, dass Besucher nicht mehr erkennen, dass sie sich auf ehemaligen Tagebauflächen bewegen.
Dafür müssen aber sächsische sowie brandenburgische Behörden, Landkreise, Kommunen, Bergämter, die jeweiligen Tourismusverbände und selbstverständlich die LMBV ihre Aufgaben erledigen. Es müssen zum Beispiel Landesschifffahrtsverordnungen angeglichen, Genehmigungen für Austonnungen auf den Seen geprüft oder Flurneuordnungsverfahren geführt werden. Die LMBV steht noch vor zahlreichen Sanierungsmaßnahmen, die vor allem den Sedlitzer See betreffen. »Wir werden dieses Jahr den Ableiter des Sedlitzer Sees fertigstellen und damit die Anbindung an die Vorflut, die Schwarze Elster, erreichen. Das ist sozusagen der Überlauf des Seenlands«, so Gerd Richter, Sanierungsbereichsleiter Lausitz der LMBV.
Die Sprengarbeiten an der Brückenfeldkippe nahe Sedlitz laufen planmäßig, sodass der Wasserstand nach dieser Sanierungsmaßnahme angehoben werden kann. Außerdem müssen die Gewässerverbindungen zwischen Sedlitzer sowie Partwitzer bzw. Geierswalder See für die Schifffahrt ausgestattet werden – Dalben werden gesetzt, Seezeichen gestellt und anderes mehr im Jahr 2026. Die Ausschreibungen dafür werden jetzt vorbereitet. Die Beräumung des Sedlitzer Sees von Totholz beginnt ebenfalls noch in diesen Tagen.
»Mich freut besonders, dass wir in diesem Jahr den Großräschener See zur Nutzung freigeben können«, so Bernd Sablotny, Sprecher der LMBV-Geschäftsführung. Ab April kann der See vom Hafen aus fürs Bootfahren und Baden genutzt werden.
Insgesamt ca. 4.000 Hektar Wasserfläche werden nach 2026 als Herz des Lausitzer Seenlands nutzbar sein, fünf Seen in einem Verbund schiffbar.