Schleppender Ausbau der A4
Bei einem Vor-Ort-Termin an der Autobahnbrücke in Kreckwitz machte der CDU-Landtagsabgeordnete Marko Schiemann seine Forderungen deutlich: "Wir brauchen ein beschleunigtes Verfahren beim Ausbau der A4 zwischen Dresden und Görlitz."
Laut Statistiken passierten 2021 18,5 Millionen Fahrzeuge die A4. Prognosen zufolge könnte sich die Zahl in diesem Jahr auf 20 Millionen erhöhen. Allein 32 Prozent der Fahrzeuge wird vom Schwerverkehr genutzt, der die Straßen zusätzlich belastet. Die wirtschaftliche Entwicklung in Polen und die geostrategische Lage in die Ukraine würden die Verkehrsbelastung in den nächsten Jahren weiter verstärken. Für Schiemann warnende Zahlen, dringend zu handeln. So soll als Übergangslösung die Randstreifen als Fahrstreifen umgebaut werden. Langfristig soll der Bau von zwei zusätzlichen Fahrspuren auf jeder Seite zwischen Dresden-Dreieck-Nord und Görlitz für Entlastung sorgen.
Die Vorplanungen zum geplanten Ausbau der A4 sind abgeschlossen. Nun liege der Ball beim Bundesverkehrsministerium, er müsse Baurecht schaffen, fordert der CDU-Politiker. "Wenn es nicht zum Ausbau der A4 kommt, wird es zu einem massiven Kollaps kommen. Die Belastung der Oberlausitzer Unternehmen wäre enorm", sagt der CDU-Mann.
Die A4 für die Stromgewinnung nutzen
Darüber hinaus möchte Marko Schiemann den Ausbau als Pilotprojekt nutzen. Gerade im Bereich Energiegewinnung aus alternativen Energien würden sich Möglichkeiten bieten. Die Idee ist, entlang der Lärm- und Schallschutzwände Photovoltaikanlagen für die Stromgewinnung zu installieren.
Elektrifizierung der Bahnstrecke
Neben dem Ausbau der A4 setzt sich der Politiker auch für die Elektrifizierung zwischen Dresden-Bautzen-Görlitz ein. Nach Schiemanns Meinung wird der Schienenverkehr in den nächsten Jahren enorm an Bedeutung gewinnen.

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