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Leinen los für die MS Klara

Die Landesdirektion Sachsen hat der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) die wasserrechtliche Genehmigung erteilt, im Partwitzer See die Gewässergüte in den neutralen Bereich anzuheben. Damit kann das Gewässerbehandlungsschiff „Klara“ jetzt Kalk auf dem See ausbringen.
Zur Schiffstaufe Anfang September durfte die MS Klara den Gästen schon eine Probekalkung auf dem Partwitzer See demonstrieren. Foto: Archiv/C. Primpke

Zur Schiffstaufe Anfang September durfte die MS Klara den Gästen schon eine Probekalkung auf dem Partwitzer See demonstrieren. Foto: Archiv/C. Primpke

 In Vorbereitung dieser Gewässerbehandlung hatte die LMBV das neue Behandlungsschiff „Klara“ erfolgreich getestet sowie eine Einsatz- und Beladestelle errichtet. Bei der Behandlung wird die „Klara“ den Partwitzer See befahren und den Kalk unterhalb der Wasseroberfläche eintragen. Um die erreichten Güteparameter zu stabilisieren, werden jährlich weitere Einsätze des Gewässerbehandlungsschiffes erforderlich sein. Diese Nachsorge ist von der erteilten Genehmigung bereits mit umfasst. Mit der Anhebung der Gewässergüte des Partwitzer Sees setzt die LMBV die in den zurückliegenden Jahren für den Geierswalder See durchgeführten Konditionierungsmaßnahmen fort. Ziel ist der Anschluss des Partwitzer Sees an den länderübergreifenden Seenverbund, der aktuell aus dem Senftenberger und dem Geierswalder See besteht. Die Herstellung einer gleichermaßen guten Gewässergüte in allen über Kanäle verbundenen Seen des Lausitzer Seenlandes ist die Voraussetzung, um eine wassertouristische und wassersportliche Nutzung zu ermöglichen. (pm)


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