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Hoyerswerdaer Tierschutzverein zieht Bilanz

Hoyerswerda. Vor anderthalb Jahren stand der Tierschutzverein kurz vor dem Aus. Doch dank neuer Unterstützer konnte er seine Arbeit 2023 fortführen. Jetzt blickte der Verein zurück auf das, was 2023 geschafft wurde.
Der Tierschutzverein setzt sich insbesondere für das Kastrieren freilaufender Katzen in Hoyerswerda und Umgebung ein.

Der Tierschutzverein setzt sich insbesondere für das Kastrieren freilaufender Katzen in Hoyerswerda und Umgebung ein.

Bild: Pixabay

Im Jahr 1994 wurde der Verein Tierschutz e.V. Hoyerswerda gegründet. Im November 2022 stand der Verein kurz vor seiner Auflösung, doch die mediale Aufmerksamkeit bewirkte, dass sich einige tierliebe Menschen meldeten, um den Verein zu retten. Nun trafen sich die Vereinsmitglieder, um ein Resümee für 2023 zu ziehen.

Insbesondere den herrenlosen Katzen hat sich der Verein im vergangenen Jahr gewidmet. Unkastrierte Tiere lassen die Zahl der freilebenden Katzen in jedem Frühjahr sprunghaft ansteigen. Dagegen hilft nur das Einfangen und Kastrieren der Tiere sowie die Vermittlung der Katzen in ein festes Zuhause. Tiere, die draußen weiterleben, weil sie zu verwildert sind, versorgt der Verein mit Nahrung. So konnten im vergangenen Jahr 108 freilaufende Katzen kastriert und vier Futterplätze in der Umgebung von Hoyerswerda gefunden werden.

Weiterhin wurden kastrierte Katzen gechipt und die Tierkosten - je nach Möglichkeit der neuen Besitzer - ganz oder anteilig übernommen. Auch Anzeigen über nicht artgerechte Tierhaltung, zum Beispiel bei Hunden und Pferden, wurde nachgegangen und der Katzenverein Hoyerswerda mit Futter unterstützt. Zudem nahmen Vereinsmitglieder kranke Katzen bei sich auf, um sie zu versorgen und zu vermitteln.

Für seine Arbeit ist der Tierschutzverein auf Spenden angewiesen, die er zum Beispiel dank des Lausitz-Centers oder des Fressnapf-Marktes erhalten hat. Dank sagen will der Verein aber auch seinen weiteren Unterstützern und den Amtstierärztinnen für die gute Zusammenarbeit. Wer dem Verein Gutes tun möchte, darf gern das Spendenschwein im Fressnapf-Markt füttern oder sich direkt an die Mitglieder wenden.

Kontakt: sabine_pechstein@web.de, marliesholst@t-online.de


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