Silke Richter

Fortsetzung mit langfristigen Verbesserungen

Hoyerswerda. Madeleine Matschke ist seit einem Jahr Centermanagerin im Lausitz-Center. Wir sprachen mit ihr über Erreichtes und neue Ziele.

Madeleine Matschke möchte, dass, das Lausitz-Center auch die Neugierde zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten der Lausitz weckt.

Madeleine Matschke möchte, dass, das Lausitz-Center auch die Neugierde zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten der Lausitz weckt.

Bild: Silke Richter

Frau Matschke, Sie sind jetzt ein Jahr als Centermanagerin tätig. Wie sieht Ihr Blick auf das letzte Jahr aus?

Madeleine Matschke: Abwechslungsreich und spannend, denn kein Tag gleicht dem anderen. Ich kann auf starke Kollegen in den Fachbereichen bauen und dabei all mein Know-how aus 20 Jahren Berufserfahrung einbringen. Dankbar bin ich für das Vertrauen, den Zuspruch und die enge Zusammenarbeit mit unseren Händlern vor Ort, und das bereits ab der ersten Stunde. Alles in allem macht mich der Blick in den Rückspiegel stolz. Und auch der Blick nach vorn gestaltet sich zuversichtlich.

 

Eines Ihrer Ziele war, das, was Dieter Henke geschaffen hat, fortzusetzen. Ist Ihnen das gelungen?

Es ist wie überall, ein genauer Einblick lässt eine realistische Bewertung zu. Manch ursprüngliches Vorhaben muss neu überdacht und einfach anders angegangen werden. Daher würde ich meinen eingeschlagenen Weg als gelungene Fortsetzung mit langfristigen Verbesserungen bezeichnen.

 

Können Sie einige Beispiele nennen?

Das Lausitz-Center Hoyerswerda konnte sich im vergangenen Jahr erneut sehr solide aufstellen und aus den sich wandelnden Marktbedingungen gestärkt hervorgehen. Im Ergebnis bietet das Lausitz-Center Hoyerswerda seinen täglich rund 10.000 Besuchern einen gewohnt ausgewogenen Branchen-Mix mit hoher Aufenthaltsqualität. Auch haben wir die beliebten Klassiker wie unseren Oster- und Weihnachtsmarkt sowie viele kleine, temporäre Aktionen mit weniger werdenden Mitteln dafür in mehr Eigenregie fortgeführt. Einige Elemente aus vergangenen kurzweiligen Aktionen, wie die Kindertobetage, sollen perspektivisch in Form von dauerhaften Lausitzer-Erlebniswelten einen ganzjährigen Benefit für die gesamte Familie bieten.

 

Welche Ziele stehen zukünftig auf Ihrer Agenda, um die Entwicklung des Lausitz-Centers weiterhin positiv zu beeinflussen?

Viele Hoyerswerdaer schätzen ihr Lausitz-Center als Treffpunkt und Marktplatz. Ich freue mich bei meinen Rundgängen immer über die freundlichen Gesichter und aufgeschlossenen Gespräche mit treuen Gästen in unserem Haus. In den nächsten Monaten beginnen wir mit ersten Verschönerungsmaßnahmen, um den Aufenthalt, die kleine Mittagspause und den Shoppingausflug für unsere Gäste noch angenehmer zu gestalten. Stück für Stück sollen auf diese Weise drei Erlebniswelten im Lausitz-Center sicht- und erlebbar werden, die unsere Heimat nachhaltig prägten, einmalig machen und miteinander verbinden: Das Braunkohle-Revier, das Seenland sowie die Sagenwelt. Ziel soll es sein, unseren Gästen von Nah und Fern ein erlebnisreiches Ausflugsziel für die gesamte Familie zu bieten, und das bei jedem Wetter, das gesamte Jahr über. Das Lausitz-Center Hoyerswerda soll dabei als Startpunkt zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten die Neugier auf die Lausitz erwecken und von unserer Heimat begeistern.

 

Das sind große Visionen für ein kleines Center. Wie sehen kurzfristige Maßnahmen aus?

Diese Visionen lassen sich nicht allein umsetzen. Im vergangenen Jahr konnte ich wertvolle Kontakte pflegen und erste regionale Partner gewinnen, die das Vorhaben tatkräftig unterstützen. Dazu zählen die Energiefabrik, der Freundeskreis »Energie- und Bergbaugeschichte«, der Mineralienverein Ostsachsen, das NATZ, das Genealogie-Center-Schröter, um nur einige zu nennen. Dieses Netzwerk werde ich weiter ausbauen und zunächst die Lichthöfe mit themenspezifischen Illustrationen des regionalen Künstlers Jörg Tausch gestalten. Bis zu unserem 30-jährigen Jubiläum am 31. August 2025 mit verkaufsoffenem Sonntag, speziellen Angeboten und erlebnisreichem Programm werden, wenn alles klappt, erste Werke zu entdecken sein.


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