Maria-Louise Hartmann

Ein Zeichen des Fortschritts am Knappensee

Groß Särchen. Der nächste Schritt in Richtung Masterplan »Knappensee 2.0« ist getan. Am Mittwoch, den 12. Juli, wurde im Lohsaer Ortsteil Groß Särchen die Fußgänger- und Radfahrerbrücke über den Einlauf in den Knappensee feierlich eröffnet.

Das Projekt wurde in Teilträgerschaft durch den Freistaat Sachsen und die Gemeinde Lohsa realisiert. Errichtet und gefertigt wurde sie von der Firma Stahl- und Maschinenbau Graf GmbH aus Weinböhla. Damit ist man dem Ziel, den Lückenschluss zwischen Maukendorf und Groß Särchen zu schaffen, wieder ein Stück nähergekommen. Dieser soll mit der Teilöffnung des Radweges am Westufer des Knappensees im Herbst diesen Jahres gelingen.

 

Die Erwartungen an die Gemeinde Lohsa, den See zukunftsweisend weiterzuentwickeln, sind nach wie vor ungehemmt, berichtet Bürgermeister Thomas Leberecht. »Uns muss es gemeinschaftlich gelingen, den Radtourismus in unserer Region weiter aufzuwerten, die Radverkehr von der B96 runterzubekommen und die Asphaltierung des Rundweges um den Knappensee zu realisieren«, erläutert das Gemeindeoberhaupt die nächsten Schritte in Richtung Wiederbelebung des Areals.

 

Vandalismus entgegenwirken

 

Um seinen Worten noch mehr Gewicht zu verleihen, erschien Thomas Leberecht nicht in Anzug und Krawatte, sondern im Radtrikot zur Brückeneröffnung und sattelte nach dem Banddurchschnitt direkt auf, um die neue Brücke, die auf den alten Fundamenten steht, einzuweihen. Die sind neben dem Pylon nämlich erhalten geblieben. Neu hingegen sind neben dem Brückenbauwerk an sich, auch eine vandalismussicherere Beleuchtung, die direkt in den Handlauf der Brücke eingearbeitet wurden.

 

Entstehung eines Vereinszentrum

 

Überquert man die Brücke aus Richtung Groß Särchen, kann man, die schon im vergangenen Herbst fertiggestellte, infrastrukturelle Erschließung des Areals des zukünftigen Vereinskomplexes begutachten. Das Gelände, auf welchem die Vereine beheimatet sein sollen, die ihre Vereinsheime im Rahmen der Sanierungsarbeiten verloren haben. Die Rahmenbedingungen dafür hat die Gemeinde Lohsa geschaffen, die Parzellen mit Leben zu befüllen, das ist die Aufgabe, welcher sich die Vereine im Moment stellen. »Ich schätze Mal, dass man die ersten Bauaktivitäten im nächsten Frühjahr sehen wird«, so Jens Kieschnick vom Bauamt der Gemeinde Lohsa.


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