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Deutsch-Sorbisches Volkstheater zieht Spielzeit-Bilanz

Bautzen. Mit der letzten Vorstellung des 27. Bautzener Theatersommers ist am vergangenen Wochenende die Spielzeit 2022/23 des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters zu Ende gegangen.
Diese Familie kam sehr gut an beim Publikum: Das diesjährige Theatersommer-Stück "The Addams Family" zog 33.820 Zuschauer in den Bann.

Diese Familie kam sehr gut an beim Publikum: Das diesjährige Theatersommer-Stück "The Addams Family" zog 33.820 Zuschauer in den Bann.

Bild: Sandro Paufler

33.820 Zuschauer ließen sich von 35 Vorstellung des diesjährigen Theatersommer-Stückes »The Addams Family« begeistern - damit liegt die Auslastung bei 95 Prozent. Im nächsten Jahr soll »Spuk unterm Riesenrad« den Hof der Ortenburg erobern.

Zum vierten Mal in Folge wurde im Theatergarten am großen Haus Sommertheater für Junge und Junggebliebene angeboten. Von Ende Mai bis Ende Juli besuchten 1.837 Zuschauer dort 30 Vorstellungen unter freiem Himmel.

Die zurückliegende Spielzeit war die erste, die wieder ohne Corona-Beschränkungen absolviert wurde. Das zeigen auch die Besucherzahlen deutlich, die von 89.100 in der Spielzeit 2021/22 auf nun 123.851 gesteigert werden konnten.

 

Diese Aufführungen kamen besonders gut an

Publikumsliebling der Saison war nach dem Theatersommer die Weihnachtsinszenierung »Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete« mit 8.018 Zuschauern.

7.000 Zuschauer besuchten die Vorstellungen in Ober- und Niedersorbischer Sprache. Ein besonderer Höhepunkt war die Vorweihnachtsinszenierung »Hody jedu« mit 2.223 Besuchern, die in den Dörfern rund um Bautzen für Weihnachtsstimmung unter freiem Himmel mit Schauspiel, Puppentheater und Musik sorgte.

Die meisten Vorstellungen im Puppentheater hatte »7 Geißlein«. Grimms Klassiker begeisterte 46 Mal 3.674 kleine und größere Menschen.

»Wir können eine positive Bilanz der zu Ende gegangenen Spielzeit ziehen. Die Menschen kehren in unser Theater zurück, sie wollen wieder Kunst und Kultur erleben«, freut sich Intendant Lutz Hillmann. »Die Besucherzahlen insgesamt bewegen sich wieder in Richtung Vor-Coronazeit, auch wenn sie noch nicht ganz an diese heranreichen. Wir können aber einen deutlichen Aufwärtstrend verzeichnen, nicht zuletzt ist der Theatersommer der beste Beweis, dass Theater für die Menschen in unserer Region dazugehört.«


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