Matthias Stark

Der Platz ist knapp

Radeberg. An der Grundschule Mitte in Radeberg gibt es ein Platzproblem und eine mögliche Lösung dafür.

In der Grundschule Stadtmitte in Radeberg wird der Platz knapp. Eine geplante Baumaßnahme verspricht Abhilfe.

In der Grundschule Stadtmitte in Radeberg wird der Platz knapp. Eine geplante Baumaßnahme verspricht Abhilfe.

Bild: Matthias Stark

Wie die Stadtverwaltung Radeberg mitteilt, gab es kürzlich zu den geplanten Baumaßnahmen des Kellerumbaus einen Abstimmungstermin zwischen der Schul- und Hortleitung, den Elternvertretern, der Volksolidarität, dem Haupt- und dem Bauamt. Bereits im April war per Stadtratsbeschluss die Umsetzung und Finanzierung der Baumaßnahme abgesichert worden. Die Schulleiterin Susanne Krohn freut sich darüber: »Wir sind sehr glücklich und sehr zufrieden«. Geplant ist, den Speiseraum zu vergrößern. Zudem sollen zwei Werkräume, Sanitäranlagen, ein Lieferanteneingang, ein Lager und Archivraum sowie ein Haustechnikraum entstehen. Die Kosten liegen voraussichtlich bei 1,6 Millionen Euro.

Nun ergab eine vertiefende Baugrunderkundung einen deutlich höheren Aufwand für notwendige statische Eingriffe sowie für haustechnische Neuinstallationen und Wärmedämmung. Dazu teilte nun die Stadtverwaltung in Radeberg mit: »Während der Baumaßnahme wird es interimsweise einen Container geben, der für die Schulspeisung genutzt wird. Doch die bisherige geplante Größe wird nach neusten Erkenntnissen dem Bedarf im neuen Schuljahr nicht gerecht.«

Schülerzahlen sindnoch unbekannt

Für den Schulbetrieb lägen seitens des Landesamtes für Schule und Bildung noch keine definitiven Schülerzahlen vor, jedoch sei bereits bekannt, dass die Anmeldezahl beim Hort Regenbogenland, dessen Träger die Volkssolidarität ist, gestiegen ist. Ab August sollen dort 25 Kinder zusätzlich betreut werden. Um dafür die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, hätten sich die Beteiligten nun darauf verständigt, dass der Hort während seiner zweiwöchigen Schließzeit in den Ferien seinen Speiseraum zu einem weiteren Hortraum umgestalten wird. Da dadurch dann mehr Kinder in der Grundschule Stadtmitte zu Mittag essen werden, sei der Ausweichcontainer größer zu planen und auch der Standort sei noch einmal zu überprüfen.

Baubeginn nicht in den Sommerferien

Dies habe auch Auswirkungen auf den bereits beim Landratsamt Bautzen eingereichten Bauantrag. Die Ausschreibung und Vergabe der Rohbau-Bauleistungen sowie das Errichten des Containers könne erst mit erteilter Baugenehmigung erfolgen. Die eigentliche Baumaßnahme im Kellergeschoss werde daher nicht in den Sommerferien beginnen können. Da jedoch bereits nach dem erfolgten Umbau im Hort ein größerer Speiseraum in der Grundschule benötigt werde, haben sich die Beteiligten darauf geeinigt, übergangsweise zunächst den Speiseraum durch Mitnutzung des bisherigen Garderobenraums zu erweitern.

Dazu die Stadtverwaltung: »Die Umbaumaßnahmen im Kellergeschoss können beginnen, sobald alle erforderlichen Genehmigungen erteilt wurden und die Containeranlage für die Schulspeisung nutzbar ist. Ein genauer Zeitpunkt dafür kann aber noch nicht genannt werden. Alle Beteiligten ziehen eine geordnete, bestmögliche Bauphase einem schnellstmöglichen Baustart vor. Es wird von einer einjährigen Bauzeit ausgegangen.«


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